Gestern war der 12. Mai, also Zeit für #12von12 – dem Tagebuchbloggen in 12 Bildern am 12. des Monats. Alle Beiträge dazu findet ihr bei draussennurkännchen.
Der Mittlere hatte die Nacht davor nämlich Krupp und so kam es zum PCR-Test fürs Kind und getauschten Schlafplätzen. Es trifft immer unseren Mittleren, es ist sein zweiter Coronatest.
Mich regt etwas anderes auf, nämlich das Warten auf das Testergebnis. Denn sollte es positiv sein, sind wir alle in Quarantäne. Mein Fahrt zum 2. Impftermin wäre erledigt. Krank ist das Kind nicht, er redet nur kehlig, wie immer bei Krupp.
Der Große hat währenddessen VK, der Mittlere später auch.
Der Mittlere ist, wie eigentlich erwartet, negativ. Ich kann also fahren, unsere Planung versinkt nicht im Chaos.
Der Impftermin wurde mir zugewiesen, mir war nicht bewusst, dass es ein Feiertag ist. Im Zug ist es dann wie erwartet super füllt und mir wirft ein freundlich-aggressiver misogyner Typ* vor, ich sei „unsozial“, weil ich nicht die Fahrt über stehen möchte. Ein weiterer Typ* meint, ich sei „nervig“, mein Vorschlag, doch einfach den Zugbegleiter zu fragen, wird abgewehrt. Immer wieder schön, wenn fremde Männer zusammen halten. Ein die halbe Fahrt lautstark auf Englisch telefonierender weiterer Mann* wird nicht angesprochen, er nerve. Die ebenfalls lautstark über einen „Denkzettel für die Bundesregierung im September“ schwadronierenden weiteren Männer* ebenfalls nicht. Ach?
Selbst am Hbf ist kurz vor 21 Uhr alles schon zu. Der Rewe to Go hat nur wenig Auswahl. Eigentlich wollte ich mir beim Asia-Imbiss was holen. Zu. Brezeln? Zu. Ich bestelle also Zuhause vegane Pizza und Salat und telefoniere noch mit einer Freundin.