Werbung ohne Auftrag* (Vor)Letztes Wochenende war ich auf meinem ersten Blogger-Event der Wubttika. Oktober 2016 habe ich begonnen zu bloggen, da war ich neu im Thema und sowieso eigentlich alle Events schon vorbei. Dass es sowas gibt, war mir auch nicht wirklich klar, wenn ich ehrlich bin. 2017 wurde ich langsam routinierter beim Bloggen und das Blog sah auch besser aus (für den Umzugstipp bin ich Marsha von mutterundsoehnchen immer noch dankbar!), aber erst mit der Kind+Jugend Messe wurde mir klar, dass man sich vernetzen kann. Da waren aber auch alle Events schon durch bzw. ausverkauft.
Schlechtes Timing für mich
Dieses Jahr habe ich mich also vorher informiert und mich für zwei Events angemeldet. Naheliegend war im wahrsten Sinne des Worts die Wubttika. Also habe ich mir ein Ticket gekauft, leider war der Termin für mich ungünstig, da unser Großer Geburtstag hatte. Aber er wünschte sich vor allem einen ruhigen Geburtstag, das hiess für ihn mit Papa und Mittlerem ungestört Lego bauen, ohne einen kleinen Bruder, der dazwischen springt. Also haben wir beschlossen, dass der Kleine und ich bis Nachmittags zur Wubttika gehen.
Aufregung
Und noch ein Outing, ich war schon ein wenig aufgeregt, weil ich überhaupt gar keine Ahnung hatte, wie das da ist und wie groß und wie so ein Event denn ist. Der Kleine und ich haben uns also Morgens auf dem Weg zur Schwebebahn gemacht. Ich wusste vorher, dass auf jeden Fall frau_stine und planningmathilda dort sein würden, natürlich auch die Veranstalterinnen und einige weitere aus dem Web bekannte Namen.
Die Location der WUBTTIKA
Die Location war die Schokoladen- und Denkfabrik im Luisenviertel, der schönsten und hippen Ecke Wuppertals in einem ruhigen Hinterhof. Ich wurde direkt total herzlich begrüßt und bekam mein Namensschild, einen Kaffeebecher und wurde gefragt, ob ich für den Kleinen einen „nicht fotografieren“ Sticker möchte. Schon das fand ich top organisiert und sehr bedacht, dass die Privatsphäre der Kinder geschützt wird. Drinnen war Gewusel, alle unterhielten sich nett und es gab einen Kaffeestand von der Kivamo Kaffeerösterei. Mit laktosefreier Milch. Sojamilch hätte es ebenfalls gegeben für Veganerinnen.
Perfekte Organisation – Danke!
Wie schon erwähnt, gab es sogar laktosefreie Milch für den Kaffee, ich hatte auf dem Weg überlegt, mir noch schnell Milch zu kaufen. Außerdem standen Brötchen und Schokotäfelchen und natürlich kalte Getränke bereit. Ein Wickeltisch mit Lillydoo Windeln war auch vorbereitet und um die Ecke gab es eine Kinderbetreuung von bekibe. Ich war erst skeptisch, ob der Kleine nach nur einem KiGa Tag nun bei „Fremden“ bleiben würde. Er blieb. Ich habe mein Kind erst wieder gesehen, als er ein wenig streng roch. Die drei Mitarbeiterinnen der Kinderbetreuung waren total nett, es gab ein eigenes Kinderbuffet (ab Laugenstange war beim Kleinen sowieso das Eis gebrochen) und ganz viele Spielsachen und Aktionen für die verschiedenen Altersgruppen. Es war kein separater Raum, was wohl anders geplant war, aber für mich fühlte sich das besser an.
Das WLAN Passwort hing auch deutlich aus und für mich ungewohnt, war dem Event entsprechend twittern und instagrammen ausdrücklich erlaubt und erwünscht.
Und es geht los
Zunächst haben wir alle kaffeetrinkend gequatscht und ich habe nun Gesichter zu Kurmelmal5, Sonja von mamanotes und nord.herz. Perlenmama, nullpunktzwo und chamailion waren die tollen Organisatorinnen. Besonders die Begrüßung von Perlenmama war so herzlich, dass ich mich direkt willkommen gefühlt habe.
Der erste Vortrag war von Halima Loh über die Vereinbarkeit als Working Mum mit ihren Erfahrungen und Tipps, wie sie es umsetzt. Ich fand erstens ihre Art zu Reden locker und interessant, aber besonders gefiel mir, dass sie auch ihre Vorteile in bestimmten Bereichen (wie perfekter Betreuungssituation in einem tollen KiGa mit langer Öffnungszeit) wahr nimmt und zu schätzen weiß. Es gab auch eine nette Diskussion und einen regen Austausch.
Mit Kind auf einem Event
Zwischen den Vorträgen gabs Kaffeenachschub, der „Kaffeemann“ war der einzige und somit gefragteste Mann des Events, der Kaffee war übrigens sehr lecker. Außerdem haben wir alle weiter gequatscht und uns ein bißchen vernetzt, wem man noch bei Instagram folgen muss.
Vom zweiten Vortrag habe ich leider nicht mal den Namen der Referentin mitbekommen und hatte dann ein müdes Kleinkind, mit dem ich dann vor der Tür Einschlafversuche startete. Den Vortrag habe ich nur teilweise mitbekommen, eine längere Information über die Industrialisierung und dann Digitalisierung. Als ich wieder dazu kam, ging es darum, wie Arbeitsplätze in der Digitalisierung aussehen könnten und ob man sie noch brauche. Meine Meinung sah etwas anders aus und es wurde auch viel diskutiert.
Mittagessen & ich muss leider gehen
Inzwischen war das Mittagessen geliefert worden, Asiatisch. Wer mich kennt, weiß, wie gern ich asiatische Küche mag (und der Hausherr nicht, weshalb wir selten Chinesisch essen gehen oder zum Asia Imbiss), das Essen war heiß und sehr lecker und größtenteils vegetarisch. Draussen wurde für die Kinder eine Seifenblasenmaschine angestellt und so standen wir draussen und es ergaben sich sehr interessante Gespräche.
Leider „musste“ (= wollte) ich um 15 Uhr gehen und habe zu meinem Bedauern den Workshop von Kommakaffee verpasst, der schon vorher vielversprechend wirkte und laut Instagram, Blogs und Twitter wirklich interessant, lustig und toll gewesen sein muss.
Zum Abschied gab es dann noch einen tollen Goodiebag, den ich erst Abends ausgepackt habe, die Kinder haben sofort das Spiel verschleppt, ein Buch über Power Women war auch darin, Informationen über Wuppertal, Schwebebahntattoos und Haribo Schwebis, ein Gutscheincode für eine vergünstigte carrybottle, Lillydoo Feuchttücher (die Windel hielt übrigens super lange und das Kind hatte trockene Haut), ein Hörspiel von Lässig, Servietten, die Kaffeebecher von pandoo durfte man auch mit nehmen, da die Organisatorinnen der WUBTTIKA auf Nachhaltigkeit achten. Ich hoffe, ich hab nichts vergessen zu erwähnen?
Auf jeden Fall ein tolles und spannendes Event und nächstes Jahr möchte ich auf den ganzen Tag dabei sein, ich habe nette Menschen kennengelernt und interessante Gespräche geführt. Auch der Kleine sagte, dass er es schön fand und wieder kommen möchte. Dankeschön an die Organisatorinnen!
* unbeauftragte und unbezahlte Werbung, Markennennunen und Accountnennungen und viele Verlinkungen. Mein Ticket habe ich selbst bezahlt.
Ein Gedanke zu „Mein erstes Blogger-Event #WUBTTIKA“
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