Werbung Wir sind gerne mit dem Fahrrad unterwegs und besonders im Urlaub im Holland fahren wir viel mit dem Rad, einerseits Fahrradtouren, andererseits aber eben auch kurze Wege ins Dorf zur Eisdiele oder zum Supermarkt. Bei Facebook habe ich dann den Fahrradsitz von Weeride entdeckt, einen Sitz, der das Kind vorne am Fahrrad sicher transportiert und nun durften wir den Sitz von Weeride für Euch testen. Weeride hat uns den Fahrradsitz kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Beitrag ist nicht beeinflusst oder bezahlt, die Meinung ist meine eigene.
Die Lieferung und der Aufbau
Der Weeride Fahrradsitz wurde gut verpackt schnell geliefert und ist sehr leicht und teilweise vormontiert. Eine Anleitung und das nötige Werkzeug wurde auch mitgeliefert, was ich sehr praktisch fand, wie oft fehlt uns nämlich das passende Werkzeug.
Weeride wirbt eigentlich damit, dass der Sitz an ziemlich jedes Fahrrad passt, weil man nur etwa 5mm Platz an der Stange vorne brauche (mir fehlen da die Fachausdrücke) und ebenfalls hinten, der Sitz selbst wird an einer Schiene befestigt. Mein Fahrrad ist aber offenbar ausgerechnet so konzipiert, dass es zu den wenigen gehört, wo es nicht geht. Da aber sowieso eigentlich der Hausherr der Kinder-Transportierer ist, haben wir den Weeride also an seinem Fahrrad montiert. Das ging grundsätzlich relativ leicht und intuitiv, die Anleitung war aber schon etwas kurz gefasst und könnte für uns kleinschrittiger sein, besonders, da die Stange doch vormontiert ist. Uns verwirrte da die Anleitung mit allen Teilen. Die Installation des Weeride ging dann aber doch sehr schnell in 5-10 Minuten.
Der Sitz
Der Weeride Sitz wird dann auf die Stange gesteckt und befindet sich somit vor dem Fahrer. Grade für kleinere Kinder finden wir den Transport vorne viel besser, man hat das Kind im Blick, kann die Hand halten und was unser Sohn eben besonders toll findet, er sieht nicht Papas Rücken, sondern er hat freie Sicht, wohin wir fahren. Für ihn gabs so viel zu gucken, Tiere, Menschen und besonders Leuchttürme waren sein Highlight.
Der Weeride Sitz sah auf den ersten Blick total klein aus, ist aber bis 15kg und eigentlich bis 3-4 Jahre. Als unser Sohn dann drin saß, fanden wir den Weeride Sitz überhaupt nicht mehr „klein“, sondern genau richtig. Auch die Fußstützen passen noch prima für seine relativ großen Füße. Die Gurte des Weeride sind leicht zu bedienen und auch einfach zu verstellen und die beiden Schultergurte kann man dann noch mit einem Klettriemchen verbinden, so dass sie nicht verrutschen (wenn der Papa das nicht grad vergisst). Sich selbst befreien konnte er auf jeden Fall nicht und sie drückten auch nicht.
Was wir aber besonders gut am Weeride finden, ist diese „Stütze“ vorne vor dem Sitz. Wie oft hatten wir bei längeren Radtouren das Problem, dass der Kleine eingeschlafen ist und dann aus dem Sitz hing, weinte und wir haben so vieles Absurdes probiert, inklusive Fahrradhelm an der Lehne fest binden. Darauf hatte ich mich am Weeride besonders gefreut, eine Ablage fürs Kind. Und was war dann? Er ist nicht eingeschlafen. Vermutlich auch, da wir wegen der Jahreszeit keine 20km Touren gefahren sind und er so viel gucken musste. Bequem fand er den Sitz auf jeden Fall und freute sich immer auf „meiner Sitz“.
Fahren mit dem Weeride Sitz
Das kann ich nun nur aus zweiter Hand berichten, da ich mit dem Rad meines Mannes gar nicht fahren kann. Der Weeride Sitz verändert natürlich etwas den Schwerpunkt des Fahrrads, der Hausherr ist aber gewohnt, mit einem Kind auf dem Rad unterwegs zu sein oder teilweise sogar mit zwei Kindern. Auch mit dem Weeride Sitz ist das Fahrrad gut steuerbar und fährt sich normal. Was ihm aber auffiel, dass er mit etwas gespreizteren Beinen fahren musste. Dies fand er bei der Dauer der Touren nicht störend.
Der Weeride Sitz ist leicht und eher filigran und dennoch stabil, da er niedrig ist, kann man auch gut über den Sitz drüber schauen, er ist nicht im Weg. Man hat auch ungenutzt kein großes, sperriges Teil dabei und man kann das Fahrrad auch ohne Kind im Sitz normal benutzen. Der Sitz ist auch sehr schnell mit einer Schraube abmontiert, wenn man die Befestigungsstange am Fahrrad lässt.
Unser Fazit zum Weeride Fahrradsitz
Wir finden den Weeride Fahrradsitz wirklich gut und ich würde ich auch privat kaufen. Für uns hat der Transport des Kleinkinds vorne große Vorteile, man sieht das Kind, das Kind sieht mehr und man hat auf oder am Gepäckträger eben auch Platz für „Gepäck“ und kann einen Rucksack tragen. Bei einem Fahrradsitz hinten haben wir immer Probleme gehabt, da man eben weder etwas am Gepäckträger gut transportieren kann, noch einen Rucksack aufsetzen.
Nach einer Woche im Dauereinsatz macht der Weeride auch qualitativ einen guten Eindruck, nichts wackelt und alles wirkt sehr stabil, obwohl der Sitz sehr leicht ist.
Manche Eltern bevorzugen Fahrradanhänger, ich denke, ein Anhänger und ein Sitz schließen sich nicht gegenseitig aus, aber grundsätzlich bevorzugen wir den Fahrradsitz, da er für uns mobiler ist, wir können keinen Fahrradanhänger mit in den Urlaub nehmen. Der Weeride Fahrradsitz dagegen nimmt im Kofferraum keinen Platz weg oder wird auf dem Rad transportiert.
Unser Sohn findet seinen Weeride Sitz auf jeden Fall wirklich toll. Er ist nun 2,5 Jahre alt und wir denken, der Sitz wird noch eine ganze Weile passen, da Kinder irgendwann deutlich langsamer zunehmen, er hat noch eine ganze Zeit bis er irgendwann die 15kg knacken wird. Besonders die Stütze vorne ist innovativ. Ein weiterer Vorteil eines Sitzes für vorne ist, dass man so zwei Kinder auf einem Fahrrad transportieren kann, ein größeres Kind hinten und das kleine Kind vorne. Zumindest unsere Kinder haben jeweils mit 4 Jahren nicht selbst lange Touren geschafft. Mit dem Weeride Sitz können wir auch mit kleinem Nicht-Radfahrer Touren fahren. Für uns gehört zu Hollandurlaub Radfahren einfach dazu und auch Zuhause sind wir gern mal am Wochenende auf der Trasse unterwegs.
Der Weeride Safefront ist direkt bei Weeride erhältlich.
2 Gedanken zu „Fahrradfahren in Holland mit dem Fahrradsitz von Weeride“
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