Letztes Wochenende war es frühlingshaft mild, Dienstag saß ich noch im Shirt in der Sonne draussen und nun ist wieder richtig Winter. Unser Wochenende war also ganz anders. Aber Pläne ändern sich ohnehin eben öfter mal.
Alle Wochenenden in Bildern gibts wie immer bei Grossekoepfe.
Samstag, 2. April
Wir schlafen so mittelmäßig lang.
Draussen ist alles weiß, es hat die Nacht über geschneit. Aber es soll tauen. Daher machen wir uns früh auf den Weg. Der Große protestiert, dass er eine Schneehose anziehen soll. Wir packen Schlitten und Bob ein.
Der Kleine kann sich nicht an Schlittenfahren erinnern. Das letzte Mal war er vielleicht 1,5? Er ist so glücklich und kichert die ganze Zeit.
Schneehosen hatten wir letzten Winter gekauft, aber da war in Berlin kein Bob oder Schlitten mehr zu kriegen.
Der Kleine beschließt, dass er zu Oma möchte. Also Oma anrufen.
Zweite Schneehose, weil er mit Oma noch einen Schneemann bauen will.
Eigentlich hatte sich der Kleine Nudelsalatbuffet gewünscht, aber er ist nun nicht da.
Die Großen verschwinden in ihren Zimmern, Bizzidad arbeitet und ich lese.
Sonntag, 3. April
Wir schlafen sehr lang. Es ist so ruhig ohne den Kleinen.
Dann ist noch ein bißchen zu organisieren, die beiden Großen sind zum Geburtstag im Kletterwald. Also Helme, Trinkflaschen, mehrere Schichten Kleidung. Bizzidad und ich haben den Nachmittag dann kinderfrei.
Abends sind wir dann den Kleinen abholen und Essen gibts bei Oma. Außerdem lernen wir den neuen Dino des Kleinen kennen: Paul Grün Komm. Wir sind erst ein bißchen über den Namen irritiert.
Wir sind recht spät Zuhause. Es geht also direkt ins Bett. Ich bin auch durch.
Hat der Protest des Großen gegen die Schneehose geholfen? Meiner zieht die auch nur noch auf der Piste an. Der Rest ist Cargohose, Hoodie, 2 Marken Schuhe und Hauptsache die Frisur passt. Die gehen ihre Wege. Gestern erstmals abends sturmfrei mit 3 Kumpels, Zeiten ändern sich und die voice cracks häufen sich!
Er war überzeugt, als ich argumentiert habe, dass er Schlitten fahren wolle und es dann eventuell etwas nass wird in der Jeans. Ohne Schlitten wärs egal gewesen, aber im Endeffekt kugelten alle durch den Schnee, das fand er dann doch sehr cool. Winterjacke wollte er nicht, Wollwalk halte genauso trocken.
Haare müssen lang sein für ihn. Geschnitten werden sie nur, wenn sie so lang sind, dass die Harfenlehrerin Haarband fordert, damit die Haare nicht in der Harfe hängen, dann kommen ein paar Zentimeter ab. Hier ist Kriterium für alles die Musik.
Find ich top!! Die gehen ihren Weg!
Genau, alle unterschiedlich. Ich finde es spannend zu beobachten. ICH wäre nicht an einem Ferientag um 9 Uhr aufgestanden, um zum Bratschenunterricht zu gehen.