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Produkttest HP sprocket Mini-Drucker

 

IMG_4763Redaktioneller Beitrag: enthält wegen Markennennung WERBUNG Wer mich kennt, weiß, dass ich ein kleiner Nerd bin und technisches Spielzeug liebe. Vor 10 Jahren hatte ich einen Selphy Drucker, der auch mit in den Urlaub kam, da haben wir dann eigene Fotos als Postkarten verschickt. Neulich habe ich in einem Blog einen Bericht über einen Mini-Drucker (HP sprocket) im Handtaschenformat gelesen, der Beitrag war gesponsert, klang aber extrem positiv. Das machte mich schon neugierig. Den Drucker hat mein Mann mir zum Geburtstag gekauft. Er wurde nicht gesponsert und dieser Bericht ist weder beauftragt noch beeinflusst, sondern gibt meine Meinung wieder. Dies ist keine Kaufempfehlung, sondern ein Erfahrungsbericht. 

Wozu ein mobiler Drucker?

Wir sind als Familie viel unterwegs, ob Ausflüge, Städtetrips oder Urlaube, dazu kommen viele Fotos aus dem Alltag, was die Kinder so erleben. Da bisher nur der Große ein Handy hat, brauchen die Kinder gedruckte Fotos. Sie schauen aber auch lieben gern Fotos von sich auf meinem Handy oder Omas. Der Mittlere kann auch noch nicht schreiben, Urlaubskarten malt er. Wieviel einfacher wäre es da doch, einfach Fotos auf die Postkarte zu kleben?

IMG_4767Ich habe also den hp Sprocket auf meinen Wunschzettel geschrieben und mein Mann hat ihn mir zum Geburtstag gekauft. Der Drucker ist wirklich winzig (7,5 x 2,3 x 11,6cm etwa), etwas kürzer als mein iPhone und etwa 4x so dick und wiegt ca. 170g. Das Fotopapier und somit die Fotos sind ebenfalls sehr klein mit 5 x 7,6cm. Geliefert wurde der Drucker mit 10 Blatt Zink-Papier.

Installation des HP sprockets & die Bildqualität

Die Installation ging recht schnell, App laden, Drucker laden (Akku war leer), mit Bluetooth verbinden, Papier einlegen. Also konnten die ersten Versuche los gehen.

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Öffnen und Papier einlegen

Als erstes Bild habe ich ein Foto von uns als Familie am Strand gedruckt, wunderbarstes Wetter, der Hausherr und ich im Vordergrund, Kinder dahinter. Und ich muss sagen, ich war enttäuscht. Die Fotoqualität ist deutlich unter meinem alten Selphy Drucker und die Farben sind nicht echt, die leuchtend grünen Jacken der Kinder dunkelgrün und der Sand sehr pixelig. Allerdings ist auch die direkte Ausdruckqualität in den Drogerien für Bilder zum Mitnehmen ähnlich schlecht.

Als zweites Bild habe ich Blumen gedruckt, meinen Geburtstagsblumenstrauss. Da fand ich die Bildqualität und Farben extrem viel besser. Meinem Eindruck nach werden Hautfarben nicht optimal gedruckt. Allerdings habe ich noch nicht die Filter und diversen Einstellungen durchgetestet, jedenfalls nicht im Druck.

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Originalbild der Blumen

Die Fotos unterscheiden sich in der Qualität, wir haben nun 10 Bilder gedruckt und einige sind völlig okay und andere wirklich nicht toll.

Der Akku zeigte aber nach nicht mal allen 10 Fotos an, dass er geladen werden möchte. Unterwegs muss man vermutlich eine Powerbank mitnehmen.

Die Kosten

Das Ganze ist kein günstiger Spaß. Der Drucker an sich kostet um die 130€, für das Nachfüllpapier haben wir für 50 Blatt 27€ bezahlt. Man kann auch in der App direkt Papier nachbestellen, was das dann kostet, habe ich noch nicht nachgesehen. Die bestellte Hülle kostet ebenfalls fast 30€, es gibt auch Hüllen anderer Anbieter, die etwa 15€ kosten.

Braucht man einen Mini-Drucker?

Also ganz pragmatisch, nein. Die Fotoqualität ist nicht toll und die Bilder sind winzig. Man bekommt günstiger bessere Qualität, wenn man die Fotos in der Drogerie oder im Fotoladen ausdrucken lässt. Beim Sofortausdruck hat man zwar ähnliche Qualität wie mit dem Minidrucker, aber für deutlich weniger Geld größere Bilder. Er ist ein witziges technisches Gimmick, das Spaß macht, mehr nicht.

Aber für uns ist er toll. Die Kinder haben riesigen Spaß, er ist so klein und leicht, dass man ihn einfach mit in die Handtasche werfen kann. Wenn die Kinder ein Bild von sich für ein Schulprojekt oder Freundebuch brauchen, Foto machen, Ausdrucken, fertig. Generell kann man sehr einfach überall Fotos drucken, verschenken oder die Kinder pinnen sie sich als Erinnerung an die Pinnwand. Zukünftige Urlaubskarten werden wir mit einem aktuellen Urlaubsfoto versehen. Die Fotos sind nämlich gleichzeitig Aufkleber.

 

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Spaß für die Kinder

Mein Fazit ist also, dass so ein Mini-Drucker (es gibt auch einige andere Anbieter neben dem HP sprocket) echt Spaß macht. Für Liebhaber hoher Fotoqualität finde ich ihn keine gute Option. Für Familien wie uns, die gern ihr Leben dokumentieren, auch mal schnell ein aktuelles Bild an die Fotowand hängen möchten und als kleine Erinnerung für die Kinder ist er ein nettes Spielzeug. Die Kinder finden grade toll, dass die Bilder so „miniig“ sind.IMG_4778 Dennoch ersetzt er nicht den qualitativ hochwertigen Ausdruck eines Fotolabors. Dafür ist er halt klein und leicht und kann immer mitgenommen werden. Vermutlich wäre es technisch auch nicht möglich, eine bessere Bildqualität in dem Pocketformat zu liefern.

Man muss eben für sich abwägen, ob man pragmatisch denkt und hohe Bildqualität will oder ein lustiges Gimmick für Unterwegs und Spaß für die Kinder mit Sofortbildern. In meiner Kindheit waren damals nämlich die Polaroid Kameras genau aus dem Grund so verbreitet und da fand ich die Bildqualität auch nicht perfekt, aber da zählte der Spaßfaktor.

Falls ich einen Fehler gemacht habe und Ihr Tipps habt, wie die Fotoqualität besser wird, immer gern her damit!

Edit: diesen Beitrag habe ich geschrieben, bevor hier alles anders wurde.

 

2 Gedanken zu „Produkttest HP sprocket Mini-Drucker“

  1. Hallo,

    ein schöner Beitrag. Wir hatten das Gerät auch im Test und kamen zu den selben Ergebnis:
    unschöne Fotos
    teuer
    und trotzdem irgendwie toll

    Danke für den schönen Test

Kommentare sind geschlossen.

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