Meine Diagnose des Typ1 Diabetes als Teenager – Leben mit Diabetes Mellitus
ich wurde nun schon mehrfach gefragt und da ich mich dieser Tage mal wieder über einen Artikel aufgeregt habe, wo Diabetes als absolut lebensverändernd und schlimm dargestellt wurde, hier nun mein „Anfang“.
Ich war grade im 2. Semester an der Uni, als mein Durst immer stärker wurde, ich fing an, immer mehr zu trinken, oft auch Fanta und Cola (bis heute trinke ich ungern Wasser pur), es wurde immer mehr, bis zu 3-4 Liter am Tag. Entsprechend musste ich auch dauernd auf die Toilette, auch nachts oder in Seminaren, obwohl ich vorher gegangen war, für mich schien es logisch zu sein, wer viel trinkt, muss eben öfter. Außerdem hat es mich gefreut, dass ich als notorische Wenigtrinkerin nun viel trank. Zusätzlich habe ich in der Zeit abgenommen, ich wog vorher immer 54kg auf 1,73m, inzwischen war ich unter 50kg (meine Mitschülerinnen wollten mich ohnehin in ein „Internat für Dicke“ schicken – als abschreckendes Beispiel), obwohl ich normal bis viel aß. Ich wohnte noch Zuhause, dort gab es immer frisches, gesundes Essen, keine Fertigprodukte etc.. Meine Mutter fing an mich zu „nerven“, ich hätte vielleicht Diabetes. Ich fand es absurd. Entweder man hat das als Baby schon oder wenn man alt und dick sei. Ich hatte keine Ahnung. „Diabetes – die Diagnose“ weiterlesen