Wir sind wie jeden Sommer in Zoutelande. Lange war unklar, ob wir fahren können. Denn vor Ort ist es kein wirkliches Problem, Abstand zu halten. Wir haben alleine ein Haus und der Strand ist breit. Mit den Kindern machen wir sowieso lieber Strandtage und Fahrradtouren. Freitag nach Ankunft haben wir einen riesigen Einkauf gemacht, die Niederländer halten sich alle an die 1,50m Abstand, den kleineren Dorfsupermarkt meiden wir.
Das ist unser erstes Urlaubswochenende, alle Wochenenden in Bildern, kurz #WiB findet Ihr wie immer bei Grossekoepfe. Die andere Sicht auf unser Wochenende gibts beim bizzidad.
Samstag, 11. Juli
Der erste Morgen im Ferienhaus. Da wir total langweilig jeden Sommer ins selbe Haus fahren, hat es sofort was von Normalität. Die Kinder frühstücken Haferflocken und malen dann.
Ich trinke Kaffee und fluche, weil weiter das Internet nicht funktioniert. Aber die Sonne ist einfach schön und es ist auf der Terrasse sehr warm, wärmer als die Lufttemperatur eigentlich sein sollte.
Wir trinken Kaffee, die Großen möchten Cola. Im Urlaub dürfen sie öfter mal zuckerige Getränke.
Dann packen wir die Sachen zusammen und gehen an den Strand. Gefühlt gehen Massen Richtung Strand, aber dort ist es überraschend leer, als wir einen Abschnitt weiter gehen.
Unser Ferienhaus ist direkt hinter den Dünen. Daher können wir auch auf die Nutzung von WCs am Strand oder Duschen verzichten. Wir laufen einfach in unser Haus zurück. Die Strandmuschel ist unsere eigene.
Da wir Freitag zu spät an der Eisdiele waren, gehen wir eher. Aber unter Vorwarnung an die Kinder, sollte es dort voll sein oder niemand Abstand halten, gibt es leider kein Eis. Es ist komplett leer. Nur der bizzidad und der Mittlere stehen an der Eistheke.
Der Kleine veranstaltet eine Eisschlacht.
Abendessen gibt es erst nach dem Eis. Wir grillen.
Das Internetproblem wird endlich gelöst
Es wird spät. Der Mittlere liest noch bei uns.
Sonntag, 12. Juli
Wir werden wach. Kein Kind zu hören. Wir setzen uns auf die Terrasse in die Sonne. Da ist es immer heiß. Wäsche trocknet auch. Ich wasche beinahe täglich auch im Urlaub.
So eine Ruhe.
10:19 Die Tür geht auf und drei mehr oder minder gut gelaunte Kinder sind wach.
Im Dorf ist es voll, weil keiner die Abstandsregeln beachtet, gehen wir schnell nach Hause. Den Kindern erklären wir, dass das nicht funktioniert. Vor einem Laden stehe ich und warte, dass Leute raus kommen, da der Eingangsbereich schmal ist. Sonst wäre keiner im Laden. Jemand drängelt sich an mir vorbei. Ich verstehe die Not der Einzelhändler, aber es macht nicht den Eindruck, dass irgendwer Abstand hält. Dass wir nur einzeln in Läden gehen, ist offenbar die Ausnahme. Freitag waren bizzidad und ich im Supermarkt, die Kinder blieben im Auto (offene Fenster natürlich und der Große hat keine Kindersicherung). Die Niederländer im Supermarkt hielten ALLE den Abstand ein und waren rücksichtsvoll. Außerdem war der Supermarkt umgebaut, so dass er „luftiger“ ist, Gänge breiter und Freiflächen. Dafür ist die Auswahl geringer. An der Kasse sind Abstandsmarkierungen und keine Schlangen.
Unser Ferienhaus hat keinen richtigen Backofen, daher habe
n wir alle möglichen auftoastbaren Brotwaren dabei. Pitabrot, Naan etc.. Wir wollen nicht öfter zum Bäcker wie sonst. Normalerweise fahre ich mit dem Rad jeden Tag zum Bäcker, aber zu Coronazeiten begrenzen wir Kontakte auf das Minimum. Freitag gabs einen Großeinkauf, der noch eine ganze Weile reichen wird.
Ich lebe mit meinem Diabetes und meinem Körper nach 3 Schwangerschaften. Ich finde mich nicht toll oder perfekt, aber ich mag meine Figur.
Der Kleine bleibt dem Wasser eher fern, wenn er Richtung Wasser geht, gibts seine Weste an.
Abends grillen wir wieder wie die meisten Urlaubstage. Elektrisch und teils Veggie, teils Bio-Würstchen.
*unbezahlte, unbeauftragte Werbung, Marken erkennbar, Verlinkung
Das sieht nach einem wunderbaren Urlaub aus. Genießt ihn weiterhin. Lg Tanja