Auch diese Woche bin ich bei Pink-e-Panks „1000 Fragen an mich selbst“ dabei, über das Jahr hinweg beantworten viele Bloggerinnen 1000 Fragen zu sich, zur Selbstfindung und Selbstfürsorge, man darf auch Fragen offen lassen, die zu privat sind. Auf Johannas Seite findet Ihr dann ihre Antworten und eben auch aller, die sich beteiligen.
1000 Fragen an mich selbst #15
281: Malst du oft den Teufel an die Wand?
Ich glaube, ich bin schon öfter pessimistischer als sinnvoll wäre, ich nenne das „skeptisch“, aber manchmal bin ich da definitiv zu negativ, weil ich genau diese negative Konsequenz vermeiden möchte. Allerdings hat das Grenzen, ich vermute nicht gleich das Schlimmste.
282: Was schiebst du zu häufig auf?
Definitiv den Haushalt: Wäsche und Aufräumen. Es gibt immer so viel anderes zu tun. Und sei es, einen Kaffee zu trinken oder zu lesen.
283: Sind Tiere genau so wichtig wie Menschen?
Wir sind keine Tierfreunde, daher finde ich Menschen wichtiger. Allerdings ziehe ich da Grenzen, ein Tier ist nicht „nichts“ wert und wenn Tiere misshandelt werden, werde ich wütend. Tiere sind Lebewesen.
284: Bist du dir deiner selbst bewusst?
Ich denke schon. Ich weiß, wer ich bin, welche Schwächen und welche Stärken ich habe.
285: Was war ein unvergesslicher Tag für dich?
Da gab es so viele. Momente oder Tage mit meinen Großeltern, besondere Tage mit bestimmten Personen, unsere Hochzeit, die Geburten der Kinder. Freunde ziehen mich aber ohnehin gern auf, weil mein Gedächtnis angeblich zu gut ist.
286: Was wagst du dir nicht einzugestehen?
287: Bei welcher Filmszene musst du weinen?
Ziemlich schnell, mir fällt da keine konkrete ein. Eigentlich meistens, wenn eine Figur stirbt.
288: Welche gute Idee hattest du zuletzt?
Ich finde meine Idee, wie wir umbauen könnten gut. Ich fürchte nur, ich stehe mit der Meinung etwas alleine da.
289: Welche Geschichte würdest du gerne mit der ganzen Welt teilen?
Da wäre nichts so spannend, dass es alle interessieren könnte. Wen mein Leben interessiert, kann einiges hier im Blog lesen, zum Diabetes, den Kaiserschnitten und dem Leben mit drei Kindern.
290: Verzeihst du anderen Menschen leicht?
Ich verzeihe, aber ich vergesse nicht und manches ist unverzeihlich. Wenn sich Situationen häufen, verzeihe ich nicht mehr, weil das dann kein Fehler war, sondern Prinzip.
291: Was hast du früher in einer Beziehung getan, tust es heute aber nicht mehr?
Da fällt mir nichts ein.
292: Was hoffst du, nie mehr zu erleben?
Dass ein naher Angehöriger krank wird und leidet oder gar stirbt. Allerdings fürchte ich, dass diese Hoffnung nicht erfüllt wird. Krebs ist ein Arschloch.
293: Gilt für dich das Mott „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“?
Nein, ich bin furchtbar neugierig. Auch, wenn ich dann eventuell zuviel grübel.
294: Wie wichtig ist bei deinen Entscheidungen die Meinung anderer?
Im Endeffekt treffe ich Entscheidungen, die nur mich betreffen alleine. Aber es gibt Menschen, deren Meinung mich interessiert und die ich reflektiere und in die Entscheidungsfindung einbinde. Die „Meinung“ im Sinne von Reaktionen beeinflusst meine Entscheidung nicht.
295: Bist du ein Zukunftsträumer oder ein Vergangenheitsträumer?
Vergangenheit, nicht, weil ich mich nicht auf die Zukunft freue, sondern, weil ich irgendwie kaum wage, mir Dinge vorzustellen oder zu erhoffen. An die Vergangenheit denke ich gerne und die Zukunft ist irgendwann auch die Vergangenheit.
296: Nimmst du eine Konfrontation leicht an?
Ja, ich vermeide Konfrontationen überhaupt nicht. Ich komme nicht mit Menschen klar, mit denen man sich nicht auseinander setzen kann, entweder, weil sie keine Meinung vertreten oder weil sie absolut keine Logik an den Tag legen.
297: In welchen Punkten unterscheidest du dich von deiner Mutter?
Ich habe geplant mehr als ein Kind, ich habe mehr soziale Kontakte. Aber grundsätzlich sind wir uns sehr ähnlich, sowohl optisch als auch charakterlich und sie ist auch mein Vorbild.
298: Wo bist du am liebsten?
Zuhause oder in Irland.
299: Wirst du vom anderen Geschlecht genug beachtet?
Die Frage ist, was ist denn „genug“? Es kommt auch drauf an, ich kann in der Masse mitschwimmen, ich bin kein gutaussehendes Topmodel. Aber ich bekomme deutlich mehr Aufmerksamkeit, wenn ich kurze Röcke und hohe Absätze trage. Die andere Frage ist auch, will man „Beachtung“ und von wem? Es gibt nette Komplimente, aber eben auch eher widerliche (womit wir bei Metoo wären). Da ich glücklich vergeben bin, suche ich nicht nach Aufmerksamkeit, trotzdem sind Komplimente natürlich gut fürs Ego. Mir was es immer wichtig, als Mama immer noch ich zu bleiben und eine halbwegs gute Figur zu haben. Ich ziehe aber für mich die Sachen an, die ich schick finde, ich laufe Zuhause genauso rum wie draussen.
300: Was ist dein Lieblingsdessert?
Ich bin gar nicht so der Dessert-Esser, mein Ding ist herzhaftes Essen. Aber sonst Tiramisu, nur bitte ohne Alkohol und ohne rohes Ei. Leider vertrag ich das auswärts nicht mehr, weil ich Laktose nicht mehr gut vertrage.