Unser Mittlerer hat vom Großen Anfang 2016 das Ikea Kura Hochbett geerbt, das hatte der Hausherr 2013 in Friemelsarbeit zu einem Feuerwehrbett umgestaltet, da der Große absoluter Feuerwehrfan war, also mit Blaulicht und Schriftzug. Der Mittlere hatte immer eine grüne Wand in seinem Zimmer, wollte aber in der neuen Wohnung unbedingt das gleiche Petrol wie sein großer Bruder und natürlich die gleichen Wandtattoos. Sämtliche Überredungsversuche scheiterten, also bekam er seine gewünschte petrolfarbene Wand. Anfangs war er sehr unglücklich mit seinem neuen Zimmer bis wir schon vor etwa einem Jahr umgestaltet haben und er neue Schränke bekam parallel dazu wurde auch das Zimmer des Kleinsten umgestaltet. Zwischendurch gab es dann noch die neuen Nomi Schreibtischstühle für die Großen. Wie er sagte, sei sein Zimmer nun „so bunt wie die Junioruni“ und gefiel ihm gut. Jetzt beklagt er sich aber seit November sehr, dass er die Wandfarbe nicht mehr mag und wieder seine grüne Wand haben wolle.
Da ich immer für Lindgrün war und er es nun wochenlang immer wieder fragte und darum bat, haben wir am Freitag im Baumarkt Farbe ausgesucht, zufälligerweise haben die Fronten seiner Ikea Stuva Schränke exakt die gleiche Farbe wie grüne Legosteine. Wir standen also mit grünen Legosteinen im Baumarkt und haben gemeinsam ein passendes Grün ausgesucht.
Gestern sollte er dann aufräumen und Platz schaffen, damit wir überhaupt Streichen können, weil dafür eine Zimmerseite komplett frei sein muss. Dazu kam dann noch der Wunsch, dass wir das Ikea Kura Hochbett drehen und er unten schläft „dann muss ich nicht mehr Klettern!“ und wir haben bei Limmaland auf einem Foto ein „Dach“ für das Bett entdeckt, was der Opa nun bauen soll. Der Mittlere möchte gern ein Hausbett haben.
Heute haben wir dann also ausgeräumt und gestrichen, er ist nun vorrübergehend zu seinem großen Bruder ins Zimmer gezogen. Wegen des Farbgeruchs wird er erst im neuen Jahr in seinem Zimmer schlafen. Wir hatten heute also einen vollen Silvestertag, mal was ganz anderes, das Jahresende so zu verbringen.
Der Mittlere hat auch versucht, uns zu helfen, hatte aber, wie vermutet, nach 5 Minuten keine Lust mehr, außerdem hatten wir doch sehr knapp Farbe gekauft (wenn man den Mann im Baumarkt extra fragt, meint er natürlich das reiche und überhaupt wusste er nicht, dass ich dieses Wochenende streichen wolle!). Es war also eine Tagesaktion, es hat aber ganz knapp gereicht (hoffen wir, der Tag heute ist sehr dunkel).
Nun muss wieder ein- und aufgeräumt werden, die Lichterkette hängt und die geliebte Toniebox hat auch schon wieder ihren Platz gefunden. Die Kuscheltiere fehlen noch, er schläft noch beim Großen und sonst steht noch alles voll. Er ist jedenfalls absolut begeistert und nun fehlt noch das Dach und ich überlege, ob ich das Bett noch mit Klebefolien umgestalte. Aber das Ziel ist erreicht, Umgestaltung und ein glückliches Vorschulkind, das sich in seinem Zimmer wohl fühlt.
So, und nun beginnt unser Silvester mit Kindern!