Wir sind immer noch im Urlaub in Sankt Peter-Ording. Wenn ich mir die Inzidenz in der Niederlande angucke: beste Entscheidung. Kontakt zu Menschen haben wir geimpften Eltern im Supermarkt. Das Haus ist kein mietbares Ferienhaus, sondern gehört einem Bekannten, was es uns auch einfacher macht, wann wir nach Berlin zurück fahren, ob einen Tag eher oder später oder eben gern auch Abends.
Alle Wochenenden in Bildern, kurz #WiB, gibts wie immer bei Grossekoepfe.
Samstag, 17. Juli
Einer der Hauptgründe, warum wir hier sind, ist der riesige, tolle Garten. So viel Platz für die Kinder zum Toben und ums Haus trennen. Unsere Stadtkinder kennen eben nur Wohnungen im Alltag.
Es ist total stürmisch, also kein Strandwetter und Radfahren macht so auch keinen Spaß.
Mir ist bewusst, dass das hier immer harmonischer aussieht, als es in Wirklichkeit ist.
Hinter dem Haus wird ein Feld abgeerntet, die Kinder freuen sich über den „Grasmäscher“. Fotografierbar ist er leider nicht, da hinter den Bäumen.
Der Wind flaut deutlich ab, wir machen also noch eine kleine Radtour.
Der Kleine fährt seit 2020 auch Fahrrad und ist ziemlich schnell unterwegs. Wir haben für uns festgestellt, dass sich die Investition in die super leichten Räder wirklich lohnt. Der Kleine fährt seit einem Jahr auch 22km Touren gut mit und der Mittlere wurde vom Radfahrhasser zum absoluten Fan. Da der Große zwei Fahrräder hat, benutze ich jetzt eins von ihm. Meins ist schwer, das haben wir Zuhause gelassen.
Die Kinder sind noch wach, wir setzen uns raus.
Sonntag, 18. Juli
Ich wache gegen 10 auf.
Mittags entdecke ich endlich eine coole Altbau-Wohnung für die letzten beiden Ferienwochen in Berlin. Da unsere Mitbewohner aus dem Urlaub zurück sind, brauchen wir eine Familienwohnung, Bizzidad und ich müssen beide arbeiten. Wir bekommen die Zusage!
Da es trocken bleibt und Bizzdad meint, es würde die nächsten Tage kühler, fahren wir an den Strand.
Kalt und windig. Die Kinder und ich liegen mit Handtüchern im Zelt.
Nachdem Bizzidad am Wasser war, meint auch er, wir könnten auch fahren.
Wir sind früh genug dran, dass ich einen Kaffee trinke.
Die Jungs zerren wieder Bizzidad aufs Fußballfeld. Der Große ist irgendwo im Dach verschollen. Ich lese auch wie meistens.
Bei Facebook erlebe ich mal wieder grandioses Mensplaining, da ein Mann ungebeten und unwissend mal wieder eine Meinung hat und mir Dinge erklärt. Die Kinder rennen mit Nerfs ums Haus.
Heute vermissen sie den „Grasmäscher“. Die Sonne kommt wieder raus, aber ich finds relativ kalt.
Bizzidad geht noch mal mit den Jungs Fußballspielen.
Nach dem Essen gibts noch eine kurze Tour. Der Große bleibt Zuhause und der Bizzidad verkündet mal wieder „es ist gar kein Wind!“ (= wir haben Rückenwind und entsprechend später Gegenwind)
Um 21 Uhr sind wir zurück und gut durchgepustet. Ob heute die Kinder vor Mitternacht schlafen?