Werbung* Es ist die Frage, die sich alle Eltern irgendwann stellen „wann bekommt mein Kind ein Smartphone?“. Ich werde es auch oft gefragt, wann unsere Kinder ihr erstes Handy bekommen haben und vor allem, wie wir das sicher gestalten. hej!Lab bietet spielerisch für die Kinder und Euch den Einstieg in die Nutzung von Smartphones und Apps. Mit den „50 Ideen für Handy-Helden“ werden Eure Kinder und Ihr vorbereitet, dass Eure Kinder informiert und verantwortlich mit ihrem ersten Handy umgehen können.
Das steckt hinter hej!Lab
hej!Lab ist ein kleines sympathisches Startup. Die „Initialzündung“ gaben die beiden Töchter Jula (8) und Ella (6) der Gründerin Stephanie Helfrecht. Stephanie überlegte nämlich, wie sie dafür sorgen kann, dass ihre Töchter sich sicher in der digitalen Welt bewegen können. Gleichzeitig wollte sie das aber spielerisch und offline üben. Bei allem Nutzen der Smartphones bestehen eben dennoch Risiken wie Cybergrooming und Passwortsicherheit. Dazu kommen relevante Themen wie Chatregeln und die Thematik von Bildrechten. Unser Großer (12) hat schon länger ein Handy und hat mir manches Mal irritiert gesagt oder gezeigt, was in der Klassen-WhatsApp-Gruppe geteilt wurde. Stephanies Ziel ist, dass Kinder sich altersgerecht und mit viel Freude mit der Thematik befassen und auch die Eltern dann ein gutes Gefühl haben, dass ihre Kinder informiert und vor allem sicher unterwegs sind. Mehr Infos gibt es auch auf Instagram.
Erstes Handy fürs Kind – meistens ein Smartphone
Bei unserem Großen haben wir eine Prepaidkarte in ein altes iPhone von uns gesteckt, als es mehrfach die Situation gab, dass wir ihn erreichen mussten. Da haben wir uns noch nicht so viele Gedanken um ein kindersicheres Handy gemacht. Nun sind der Mittlere und der Kleine auch Schulkinder. Unser Leben ist inzwischen durch das berufsbedingte Pendeln nach Berlin und die Pandemie noch mehr Organisation. So bekam der Kleine eine Handyuhr, die nur mit vorgespeicherten Nummern telefonieren kann. Aber auch bei ihm wird irgendwann das erste Smartphone kommen. Der Mittlere dagegen nutzt sein Handy, um mit seinen Freund*Innen in Kontakt zu bleiben und Apps für Kinder. Vorher war es ohne Messenger und nur im heimischen WLAN für Spiele nutzbar. Nun bewegt er sich aber eben auch in der digitalen Welt seit er 8 ist.
Mit hej!Lab mit dem Kind ins Gespräch kommen
Die meisten Themen, die hej!Lab aufgreift, sind hier auch schon aktuell gewesen. Allerdings das eher situationsbezogen aufgekommen. Die „50 Ideen für Handy-Helden“ greifen all diese Thematiken und potentiellen Probleme im Vorfeld auf. So kann man die Gefahren und Dinge, die das Kind wissen sollte, vorher spielerisch und ohne akute Situation besprechen. Als erstes haben wir uns gemeinsam das hej!Lab Video bei YouTube angeschaut.
Auf dem Kanal von hej!Lab findet Ihr noch weitere Videos. So war hier die Neugier auf jeden Fall geweckt. Ich bin begeistert von der grafischen Umsetzung, da sowohl Videos als auch die Karten kindgerecht sind und für meine Kinder schon optisch spannend sind.
hej!Lab bietet Infos in 6 wichtigen Kategorien
Thematisch sind die hej!Lab Karten in 6 Kategorien aufgeteilt: Sicherheit, Handyfunktionen, Meine & Deine Rechte, Werbung & Kosten, Wohlbefinden und Messenger & Soziale Medien. Der Kleine war einfach nur neugierig und sah es als Spiel, während der Mittlere überzeugt war, dass er alles sowieso wisse. Aber schon bei der zweiten gezogenen Karte war er sich bei der Beantwortung der Fragen nicht mehr ganz so sicher. Mir geben die Karten auch Denkanstöße, weil ich, obwohl ich mich für sehr informiert und versiert halte, auch nicht alles so auf dem Schirm hatte. Ich lerne dank hej!Lab auch dazu. Auch die Kinder kommen untereinander ins Gespräch. Der Große hat mehr eigene Erfahrung mit Smartphonesicherheit und kann daher geschilderte Situationen auch mit selbst Erlebtem erklären.
Ein Mediennutzungsvertrag von hej!Lab & viele tolle Tipps und Ideen
Auf der Website von hej!Lab sind einige Downloads zu finden, unter anderem gibt es einen Mediennutzungsvertrag, bei dem man auch Punkte individuell anpassen kann. Ich war einmal in einem Workshop über Sicherheit in der digitalen Welt. Viele Eltern schließen diese Verträge und somit schriftliche „Spielregeln“ mit den Kindern ab. Dafür ist aber meiner Meinung nach eben auch nötig, dass die Kinder die Punkte verstehen. Genau das ist der Grund, weshalb ich die „50 Ideen für Handy-Helden“ so gut finde. Es sind altersgerecht aufgearbeitete Infos, die auf Augenhöhe die Informationen beinhalten. Für mich sind die Karten tolle Gesprächseinstiege und für die Karten ist noch nicht unbedingt das Handy nötig. Denn die meisten Dinge gelten eben auch für das gemeinsam genutzte Tablet und sind sinnvolles Grundwissen für zukünftige Digital Natives. Denn, ich muss zugeben, obwohl ich technisch fit bin, ist der Große mir mit 12 inzwischen überlegen.
Im Vertrag sind alle wichtigen Punkte bedacht und man hält es gemeinsam fest. Hier war auch schon immer die Grundregel: niemals den Namen, Ort & Alter nennen und kein Kontakt mit Menschen, die man nicht aus dem echten Leben kennt. Wir hatten auch eine unangenehme Erfahrung mit einem Spiel, das der Mittlere spielte. In den Einstellungen waren Freundschaftsanfragen und Nachrichten deaktiviert. Dennoch stellten Fremde dem Kind Freundschaftsanfragen. Im Workshop habe ich damals gelernt, dass grade über Spiele in den Chats Cybergrooming passiert und generell Kontakte fremder Erwachsener zu Kindern aufgenommen werden. Das Spiel haben wir komplett gelöscht.
der Mittlere füllt den hej!Lab Handynutzungsvertrag aus Wir haben den Punkt individualisiert, denn hier ist das Handy auch Wecker Gemeinsam Überlegen
Immer im Gespräch bleiben
Einen sehr wichtigen Punkt im Vertrag und generell finde ich auch, dass erwähnt wird, dass auch Eltern ihrem Kind nicht nachspionieren. Ich tracke beispielsweise meine Kinder nur in Ausnahmen nach Absprache. Hier spielt Vertrauen eine große Rolle. Die von hej!Lab empfohlenen Handyeinstellungen sind wir gemeinsam durch gegangen. Bei uns gibt es keine vorgegebenen Medienzeiten, also, solange es funktioniert. Grade zur aktuellen Zeit und eingeschränkteren Treffen sind für unsere Kinder Messenger und Videocalls sehr wichtig. Auch da hat Stephanie mit hej!Lab mitgedacht: sie spricht wichtige Punkte an, wie, dass man keine Fotos von anderen Personen ungefragt macht und wie man sich in Chats verhält und spricht das Problem des Cybermobbings auch an.
Sowohl wir als Eltern als auch die Kinder untereinander kommen über die Karten ins Gespräch. Die Kinder tauschen Erlebnisse aus, wie, dass der Große von einer Mitschülerin berichtet, deren Handynummer ungefragt verbreitet wurde und sie Nachrichten von Fremden bekam. Er erklärte dann auch mit eigenen Worten die „Krümel“ (Cookies).
Aktuelle Themen der digitalen Welt in den 50 hej!Lab Karten
Ich war von Anfang an angetan von der Idee von hej!Lab. Die Karten übertreffen aber ganz ehrlich meine Erwartungen noch bei Weitem. So kommen auch Themen vor wie „Challenges“ im Internet wie riskante Mutproben. Es gibt Regeln für Gruppenchats, aber eben auch Fragekarten, die auftretende Situationen in Chats erwähnen und spielerisch abfragen, wie gewachsen das Kind der Situation wäre. Auch dies bietet wieder gute Gesprächseinstiege. Es gibt Karten zu Umweltschutz und interaktive Challenges, zum Beispiel eine Lach-Challenge. Genauso wird Verkehrssicherheit bedacht. Es sind mehr Themen, die mir jetzt erst bewusst werden und die wirklich relevant sind.
Neben der Optik motiviert meine Kinder auch die Möglichkeit, Punkte zu Sammeln und am Ende eine Urkunde zu bekommen. Es ist also kein Lernen mit erhobenem Zeigefinger und so altersgerecht gestaltet, dass es den Kindern einfach Spaß macht. Generell sind die meisten Tipps nicht nur für das Smartphone, sondern allgemein für die Nutzung der digitalen Welt mit knackigen Slogans wie „Lass dich nicht austricksen“, weil eben nicht alles, was im Internet steht, wahr ist. Medienkompetenz ist einfach ein relevantes Thema in jeder Hinsicht.
Von mir gibts eine klare Kaufempfehlung. Die Karten kosten 14,99€.
*bezahlte Werbung, der Inhalt des Artikels gibt meine persönliche, unbeeinflusste Meinung wieder