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Wie? Er trinkt noch Milch?!

Unser Flaschenkind trinkt auch als Kleinkind immer noch seine Milch – warum er auch mit über 1 Jahr noch seine Milch bekommt, könnt Ihr in diesem Beitrag nach lesen

Update mit 27 Monaten: er trinkt immer noch seine Milch.

Unser Kleinster ist inzwischen 16 Monate alt, läuft, redet und spielt. Und er trinkt seine Fläschchen mit Pre. Immer öfter kommen verwunderte bis entsetzte Nachfragen Unbeteiligter. Wie?? Der trinkt noch 6-7 Flaschen Milch am Tag? Das müsse man ihm abgewöhnen. Ob der denn gar nichts esse?

Unsere Kinder sind Flaschenkinder, es gab von Anfang an Pre. Immer nach Bedarf. Ich glaube nämlich daran, dass Kinder viele Dinge selbst am Besten wissen.

Doch, er isst. Noch ist er in dem traumhaften Alter, wo er einfach alles isst, was wir essen. Ich koche – er isst mit Begeisterung. Bei seinen großen Brüdern ist diese bequeme Phase schon lang vorbei, da wird genörgelt und gern trockene Nudeln gegessen und etliches mit „das mag ich nicht“ verweigert.
Der Kleinste isst also mit Begeisterung. Brei war nie sein Ding, im Gegensatz zu seinen Brüdern hat er ihn nie gegessen. Aber er braucht für sich seine Milchflasche. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass er das gemeinsame Kuscheln auf dem Sofa beim Trinken genießt oder weil er das Gefühl warmer Milch im Bäuchlein mag. Auswärts trinkt er nämlich seit Monaten keine Milch mehr. Am Wochenende bei Oma 2 Flaschen Abends, sonst hat er normal gegessen.
Bei uns gilt, dass die Kinder sowas entscheiden, der Große hatte mit 10 Monaten keine Flasche mehr, der Mittlere bis 15 Monate noch eine spät am Abend und er nun eben seine 6-7 Flaschen mit 16 Monaten.
Ich höre auch von stillenden Mamas so oft, dass sie kritisch gefragt werden, ob sie „immer noch“ stillen würden. Dabei ist Milch, ob Mumi oder Pre für viele Kinder mehr als Nahrung. Es ist Nähe, Wärme, 1:1 Aufmerksamkeit und Liebe. Warum überhaupt glauben manche Leute, dass sie vorgeben, was richtig ist für die individuellen Bedürfnisse eines Kinds.
Unsere Kinder suchen aus, wo sie Schlafen möchten, was oder ob sie Essen, Tragekind sind oder im Kinderwagen sitzen und wann sie auf die Toilette gehen und keine Windeln mehr brauchen. Aus dem Grund wurde ich schon „antiautoritär“ genannt (offenbar ohne die Definition zu kennen).
Ja, mein Kleinkind trinkt seine Milch und wir genießen das Kuscheln.
Wie geht es Euch damit? Wie lange wurden Eure Kinder gestillt oder hatten eine Milchflasche? Werdet Ihr unterstützt oder gibt es doofe Kommentare? 
Darüber, dass ich nicht stille und nie stillen wollte, habe ich in meinem Beitrag über Nicht Stillen geschrieben. Meine Kinder sind alle 3 gewollt Flaschenkinder.

8 Gedanken zu „Wie? Er trinkt noch Milch?!“

  1. Ich seh es ja so, Langzeitstillen soll gut sein, warum dann nicht die Langzeit-Pre-Flasche? Ich finde zum einen die Nähe gibt ihm und mir unglaublich viel. Er kommt auch etwas runter und entspannt, was bei einem Kind das zum überdreht sein neigt echt super ist. Und wenn es ihm nicht so gut geht, ist eine Milchflasche DAS Wundermittel für ihn. Also warum nicht. Ich selbst habe auch mit 5 mittags noch ne Flasche Kuhmilch bekommen. Meine Mutter meinte, dass ich nachdem ich aufgehört hatte Mittagschlaf zu machen, etwas zur Entspannung gebraucht habe. Und das in Kombination mit einer Geschichte half immer. Ach ja, mein Kleiner ist jetz 13 Monate alt und bekommt 2-3 Flaschen täglich. Viele Grüße

  2. Eben, ich denke auch, irgendwann hat jedes Kind die Reife, aber solange es keinen stört, kann man dieses Nähebedürfnis erfüllen, ob Pre oder MuMi/Stillen.

  3. Hallo, ein toller und interessanter Blog! Unser Kleiner ist 23 Monate und trinkt abends und morgens auch noch jeweils eine Flasche Pre. Meist kommt er einmal die Woche nachts auch nochmal, schläft ansonsten aber durch. Ich fühle mich häufig hin und her gerissen, zwischen abgewöhnen (Druck von außen) und selbst entscheiden lassen, wenn er keine Flasche mehr will (Bauchgefühl). Daher. dass er auch selbst entschieden hat, dass er für die meisten Nächte keine Flasche braucht, lasse ich ihn weiterhin seine Flaschen trinken. Vor allen in Krankheitsphasen ist es eine Erleichterung, dass er dann wenigstens seine Milch trinkt, wenn er schon nichts essen mag. Ansonsten in der Kita geht es auch ohne. Und essen tut er auch normal. Wie du schon geschrieben hast, braucht einfach jedes Kind seine Zeit 😉

    1. Dankeschön! Sorry, hier war etwas Land unter, weil ich krank war.
      Unser Kleinster ist nun 25 Monate alt und trinkt immer noch Milch, er braucht seine Kuschelzeit, er isst auch gern und normal. Ich ignoriere da Kommentare von Aussen, mein Bauchgefühl zählt und wir merken, er braucht das und daher bekommt er seine Milch kuschelnd auf den Sofa. Das klingt bei Euch ja auch nach einer guten Lösung für alle!

  4. wir hatten langzeitgestillt auch bis ca 38 Monate, knapp nach dem 3. Geburtstag. Danach wurde das von einem Glas wasser abgeloest das neben dem Bett steht.

Kommentare sind geschlossen.

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