Werbung ohne Auftrag* Die Berliner Wohnung haben wir über eine Agentur für den kompletten August gemietet. Bei uns in NRW hat die Schule aber am 28.8. wieder begonnen, weshalb wir Montagabend als Familie mit Sack und Pack mit dem Auto nach Hause gefahren sind. Immerhin stand der Schulwechsel des Großen bevor. Da ich aber eine Einladung zum Sommer Cocktail einer Agentur hatte und die letzten Monate die Kinder immer hatte, bin ich ganz alleine nach Berlin gefahren. Einfach mal Mama-Auszeit.
Donnerstag – die Anreise
Ich habe einfach die günstigste Verbindung genommen, die nicht erst Abends spät ankommt. Die letzten Male haben die Kinder und ich den ICE um 19 Uhr genommen, aber da holte uns auch der Hausherr am Bahnhof ab. Außerdem war ich mit beinahe leerem Koffer unterwegs, einige Kleidung, Kulturbeutel und meine Kaffeemaschine waren nämlich in Berlin geblieben.
In Berlin war es einfach extrem heiss. Daher habe ich mir erst ein Eis geholt, direkt um die Ecke gibts nämlich ganz tolles Eis. Holunder-Erdbeer-Minze-Sorbet war leider aus, aber Erdbeer und Mango sind auch immer gut. Danach habe ich mich noch beim Asiaten mit Essen versorgt und habe den Abend auf dem Balkon bzw. auf dem Sofa lesend verbracht. Einfach mal Me-Time. Ungestört lesen und abhängen.
Freitag – heisser Sommertag
Eine Nacht ohne Kinder schlafen! Könnte perfekt sein, wenn man nicht die ganze Nacht mit dem Blutzucker kämpft, weil der Sensor der Insulinpumpe eine Fehlfunktion hat. Immerhin konnte ich so lange schlafen, wie ich wollte. Vormittags war ich Einkaufen, es war aber so schwül, dass mein Kreislauf das absolut nicht mitgemacht hat. Ich habe also statt wie geplant, allein in Museen zu gehen und früh bei Amrit zu Abend zu essen, Zuhause abgehangen. Wieder habe ich die Zeit genutzt, einfach zu lesen und kalte Kola light getrunken (das „K“ ist Absicht).
Abends die Einladung
Abends war ich dann bei Afilli zum Sommer Cocktail eingeladen. Ich kennte nur die Besitzerin, Katja, von Mails und war ein bißchen aufgeregt. Es war immer noch sehr heiß draussen, daher fand eigentlich alles auf der Strasse vor ihrem Showroom statt. Afilii ist eine Agentur für nachhaltige Kinderprodukte. Es war total nett und die selbstgemachten Cocktails (Erdbeer Limes und Brombeer Limes) und die ebenfalls selbstgemachte Limo waren super. Außerdem habe ich mich prima unterhalten und wurde von zwei Mädels (darf ich sie Mädels nennen? ich zähle mich irgendwie immer noch als Mädchen) noch begleitet. Es war Bahnchaos und so war auch kein Taxi zu bekommen. Aber eine der beiden hat dann über eine App ein Taxi organisiert, dass zwar später als angekündigt kam, aber es kam und ich kam gut und sicher nach Hause. (Dankeschön!!)
Samstag nach Hause
Mein Zug fuhr Samstag Mittags, also habe ich ausgeschlafen, gelesen und alles in der Wohnung eingepackt, auch meine Kaffeemaschine. Natürlich habe ich dann noch sauber gemacht und Ordnung gemacht, bevor ich die Schlüssel eingeworfen habe.
Die Bahn hat dann glücklicherweise statt des angekündigten halben ICEs (sonst fahren zwei Teile) einen ganz langen eingesetzt, so dass ich gut saß und in Ruhe Musik hören und mein Buch auslesen konnte. Dazu Musik hören und Nudelsalat und einen Espresso an den Platz bestellen, entspannter ging kaum.
Zeit für mich
Zeit für mich finde ich im chaotischen Alltag mit den Kindern sonst wenig. Eben mal ein Kaffee zwischendurch. Die meisten meiner Freundinnen sind auch Mamas und unsere Terminkalender passen oft nicht zusammen. Der Hausherr ist oft ganz weg und so bin ich doch oft alleine mit den Kindern. Umso wichtiger finde ich für mich, dass ich auch mal Auszeiten haben. Komplettes Abschalten und einfach mal keine wirklichen Verpflichtungen und freie Zeiteinteilung wie auch im Mai auf der Blogfamilia. So kann man Kraft tanken und einfach mal nicht „nur“ Mama sein.
Beim nächsten Mal hoffe ich auf Wetter, das meinen Kreislauf nicht so fertig macht, dass ich mich nur mit Medikamenten auf den Beinen halten kann. Aber auch so taten das Lesen und die Nächte alleine wirklich gut! Die nächste Reise werde ich aber mit dem Großen machen, er möchte auch wieder Exklusivzeit in Berlin.
*unbezahlte, unbeauftragte Werbung. Die Reise haben wir selbst bezahlt. Marken und Firmen werden beschreibend genannt.
3 Gedanken zu „Faule Mama-Auszeit in Berlin“
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