Wir sind nun das zweite Wochenende in Zoutelande in der Niederlande wie jeden Sommer. Dieses Jahr ist alles ein bißchen anders, auf Social Media wird heiss diskutiert, wie verantwortungslos Urlaub zu Coronazeiten sei. Wir bleiben unter uns, Urlaub mit Abstand. Aber das Meer ist da und das tut allen Familienmitgliedern gut. Alle Wochenenden in Bildern kurz #WiB findet Ihr wie immer bei Grossekoepfe.
Samstag 18. Juli
Das Wetter ist doch viel besser als erwartet. Dies ist der erste Sommer, wo es nicht furchtbar heiss ist. Ich finde das ja angenehmer. Unsere Terrasse ist eine ziemliche Sonnenfalle (kann man sun trap übersetzen?), jedenfalls reichen da ein paar Sonnenstrahlen und es wird heiss.
Die Hauptbeschäftigung unserer Kinder ist gefühlt Malen, wenn wir im Urlaub sind.
Der Kleine patscht mit eingecremten Finger absichtlich auf die Terrassentür und bekommt daraufhin von mir ein Tuch in die Hand.
Da das Wetter so schön ist, wollen wir an den Strand. Aber: Coffee First.
Ich habe wirklich Mixer und Pürierstab dabei. Mixer für Dalgona Coffee und Pürierstab für schnelle Salatdressings.
Wir gehen zum Strand, bauen das Zelt auf und grade, als ich doch mal ins Wasser gehen will, muss der Kleine mal. Also gehen wir zwei kurz nach Hause. Das ist zum Glück direkt hinter den Dünen. Wegen Corona meiden wir die Strandtoiletten.
Wir gehen mit den Chamäleons ins Dorf, Eis holen. Denn um 18 Uhr geht sonst keiner in die Eisdiele.
Abends grillen wir Burger, weil sich die Jungs das gewünscht haben.
Die Burger sind Veggie-Burger. Ich liebe in der Niederlande die Auswahl an vegetarischen und veganen Ersatzprodukten. Wir haben ganz tolle vegetarische Bratwürstchen (Eigenmarke des Supermarkts) und den besten Hähnchen-Ersatz gefunden. Den mögen sogar die Kinder gern.
Abends wird es wie immer spät. Die Jungs dürfen oben auf dem iPad gucken und irgendwann schläft der Kleine ein. Seine Brüder ignorieren ihn, ich lege ihn aufs Kissen und decke ihn zu.
Sonntag, 19. Juli
Als ich um 10 runter gehe, ist nur der bizzidad auf. Aber kurz darauf kommen auch die Jungs runter.
Was für ein trüber Tag heute.
Es ist ein bißchen sehr windig. Also fahren wir eher nicht Rad.
Gegen halb 2 sind dann auch mal alle Familienmitglieder geduscht und angezogen. Aber die Sonne scheint. Ich finde Eincremen so nervig. Aber es muss halt sein, wenn die Sonne bleibt.
Wir zeigen heute wohl den Chamäleons die Gegend. Ich hätte auch gern eins. Eigentlich seit Jahren, aber irgendwie bekomme ich kein Taschengeld für sowas.
In Domburg ist es unfassbar voll. Wir steigen nicht aus und fahren wieder.
Irgendwie war es überall voller als sonst. Wir sind also wieder im Haus zurück. Jetzt malen die Kinder wieder. Das Wetter ist sowieso besser als erwartet, einen kurzer Nieselregen hatten wir auf dem Weg. Aber es ist immer noch zu windig zum Radfahren mit Kindern. Der Kleine fährt erst seit April Fahrrad und hat da konkrete Vorstellungen, wo lang und wie er fahren kann.
Es fängt nämlich an zu Regnen. Nur der Kleine lässt sich nicht irritieren, er möchte mit Papa noch einen Spaziergang machen. Der Mittlere übt Mathe mit einer App und der Große spielt Bratsche und guckt dann noch mal in Englisch.
Mit der Bratsche kämpfen wir etwas, sie ist nämlich total verstimmt. Aber das Stimmgerät haben wir dabei.
Hier gibts die Perspektive des bizzidads auf unser Wochenende.
*unbezahlte, unbeauftragte Werbung, Markennennung, Marken erkennbar, Ortsnennung (und ja, auch die Chamäleons haben die Jungs selbst vom Taschengeld bezahlt)