Werbung – unbezahlt! enthalten Unser Wochenende bestand diesmal aus einem sehr aktiven Tag und einem absolut faulen Rumhängetag Zuhause. Im Prinzip spiegelt das unser aktuelles Leben etwas wieder, wir entstressen und nehmen den Druck raus für die Kinder wie es eben geht. Es gibt kleine Highlights und ein entschleunigtes Leben, wie sie es grade brauchen. Offenbar ist aber der Disclaimer nötig: Social Media & Blog zeigen einen minimalen Ausschnitt aus unserem Leben. Das Meiste findet offline und ohne Erwähnung statt.
Alle Wochenenden in Bildern gibts wie immer bei Alu & Konstantin bei Grossekoepfe.
Samstag, 22. Januar
Der Mittlere und der Kleine wecken uns mit lautem Kreischen.
Heute ist die #LeiseWirdSichtbar #LeiseWirdLaut Demo vor der Kultusministerkonferenz. Wir wollen hin gehen, meine Kinder möchten sichere Bildung, also sichere Schulen, aber keine Zwangsdurchseuchung mit Präsenzpflicht. ÖPNV meide ich mit den Kindern, wenn es geht, aber die Demo ist in Mitte.
Der Mittlere ist Feuer und Flamme. Seine erste Demo und dann für ein Thema, das ihm wichtig ist. Er möchte Plakate malen und überlegt, dass die Rückseiten von Malblöcken optimal seien.
Der Mittlere meint, je bunter, desto auffälliger. Der Große möchte kein Plakat, aber zur Demo.
Der Mittlere hofft auf Medienpräsenz und Kamerateams bei der Demo. Bizzidad und ich klären, dass er darf, wenn es sich ergibt.
Es sind wenige Menschen dort. Dabei sind die Forderungen eben sichere Bildung und keine Zwangsdurchseuchung. Das nervt mich auch im Diskurs auf Social Media. Niemand fordert pauschal „geschlossene“ Schulen, im Gegenteil. Es geht um das Aussetzen der Präsenzpflicht mit sicheren Bildungsangeboten, dass die Leitlinie umgesetzt wird.
Dann verhungern die Kinder. Wir beschließen zu Amrit am Potsdamer Platz zu gehen und zu fragen, ob sie uns Tische raus stellen. Denn trotz Impfung und Booster setzen wir uns nicht in Restaurants. Wir holen Essen oder essen draussen.
Das wäre jetzt wohl unbezahlte Werbung. Aber Amrit ist nicht ohne Grund unser Lieblingsrestaurant. Wir alle lieben das Essen, aber ich finde die Kinderfreundlichkeit und generell den Service einfach super. Es sind alle so nett und herzlich. Und halt lecker. (Ja, wir zahlen das Essen selbst, aber es gibt öfter mal ein Extra wie Eis für die Kinder).
Als wir schon gezahlt haben und gehen wollen, fällt auf, dass es kein Eis für die Kinder gab. Es wird Eis To Go angeboten.
Wir sind so satt, dass es Abends nur jeweils eine Scheibe Brot gibt.
Die Kinder gucken Futurama. Ich telefoniere spät noch mit meiner liebsten Gastautorin. Maike Huhn schreibt hier öfter über das Leben bzw. Armut aus ihrer Perspektive.
um 1:30 fallen mir dann die Augen ziemlich zu. Ich muss ins Bett.
Sonntag, 23. Januar
10:30 wecken uns der Mittlere und der Kleine. Es regnet und ist trüb. Wir beschließen einen Abhäng-Tag Zuhause. Sie spielen und ich liege bis 13 Uhr ungeduscht auf dem Sofa.
Ich habe vergessen zu Backen. Morgen also, falls es passt mit diversen Videokonferenzen aller Haushaltsbewohner. Es ist eben wieder ein Arbeits- und Schultag.
Es hagelt übrigens positive Coronatests aus unserem engsten Umfeld. Trotz Impfungen. Alle über die Kinder aus Schule oder KiTa mitgebracht. Schulen und KiTas sind nicht sicher. Auch, wenn Long Covid Kinder seltener betrifft und auch unter Geimpften seltener ist, ist die Zahl der Infektionen so hoch, dass es viele betreffen wird. Wir wollen dieses neurotrope Virus nicht.
Wir mögen alle gern asiatisches Essen. 2x mit Rindfleisch für die Jungs, einmal veggie für mich.