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Schule?! – warum ich gegen schnelle Schulöffnungen in der Coronakrise bin

Werbung ohne Auftrag Ich muss zugeben, dass ich von den ersten Schlagzeilen zu den Empfehlungen der Leopoldina völlig entsetzt war. Die Leopoldina war mir ehrlich gesagt unbekannt. Allerdings ergab die Recherche im Netz, dass genau die erst vor sehr kurzer Zeit die Empfehlung ausgesprochen habe Krankenhäuser zu schließen (nicht ganz korrekt, wie der Faktenfinder der Tagesschau schreibt. Auf jeden Fall sehr verkürzt). Mir fiel dann auch auf, dass die Empfehlungen von Herren (und zwei Damen) kommen, die Generation meiner Eltern sind. Auf jeden Fall ist diese Expertenriege ziemlich homogen. Einen guten Artikel dazu findet ihr von Alu auf Grossekoepfe.

Vorweg: ich bin Laie, keine Expertin. Ich bin Mutter und lese viel und habe Schulkinder, also Erfahrung und selbst mal auf Lehramt studiert.

Die Vorraussetzungen sind nicht gegeben

Ich muss zugeben, ich bin immer etwas überfordert, wie es mit der Zitatregelung ist. Daher hier nur ein kurzes Zitat aus dem Text der Leopoldina.

„Voraussetzung für eine solche allmähliche Lockerung ist dabei, dass die Neuinfektionen sich auf niedrigem Niveau stabilisieren, das Gesundheitssystem nicht überlastet wird, Infizierte zunehmend identifiziert werden und die Schutzmaßnahmen (Hygienemaßnahmen, Mund-Nasen-Schutz, Distanzregeln) diszipliniert eingehalten werden

Leopoldina 13. April 2020 https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2020_04_13_Coronavirus-Pandemie-Die_Krise_nachhaltig_überwinden_final.pdf Seite 4

Und allein dieses Zitat reicht mir, dass ich auf dem Standpunkt bin, dass eine jetzige Öffnung von Schulen absurd bis fahrlässig wäre.

Neuinfektionen auf niedrigem Niveau?

Die Neuinfektionen sinken offenbar, aber auch das ist regional verschieden. Verschiedene Experten wie RKI Chef Wieler oder die Chemikerin Mai Thi Nguyen-Kim, von MaiLab sprechen davon, dass der R0, also wieviele Personen ein Patient statistisch noch ansteckt, bei unter 1 liegen muss. Also, dass eine Person weniger als eine weitere Person ansteckt. Da variieren die Ziele je nach Quelle zwischen <0,8 oder kleiner 0,6. Das ist nicht gegeben. Aktuell liegt die Zahl (zumindest mein Wissensstand vom 14.4.2020) bei 1,2.

Sich besprechen
Das Gesundheitssystem wird nicht überlastet?

Für die meisten Krankenhäuser in Deutschland scheint das zu gelten. Unser Gesundheitssystem kommt mit der aktuellen Infektionsrate noch zu recht. Aber man muss nur in die Nachbarländer schauen, wo es in manchen Gegenden anders aussieht. Niederländische Intensivpatienten werden nach NRW verlegt. Die Mortalitätsrate ist in Deutschland noch sehr gering. Unser Gesundheitssystem ist grundsätzlich gut aufgestellt. (Ich gehe jetzt mal nicht auf die Überlastung und miese Bezahlung von Pflegepersonal ein, das ist definitiv ein Problem). Aber wir wollen doch alle, dass es so bleibt und wir nicht Zustände wie in New York bekommen. Ist unsere medizinische Versorgung gegeben, sterben nicht noch viele Menschen zusätzlich. Trotzdem kann Covid-19 fatal sein und dass nicht „nur“ für Risikogruppen. Ich gehöre zur Risikogruppe als Diabetikerin.

Wir wollen doch ausserdem vermeiden, dass es je so weit kommt, dass unser Gesundheitssystem zusammen bricht und harte Triage wie in Italien nötig wird.

Infizierte müssen identifiziert werden

Das geht vor allem über Tests. Auch da ist Deutschland recht gut aufgestellt. Dennoch liest man immer wieder Berichte, dass Menschen mit Symptomen nicht getestet werden, weil sie Kriterien nicht erfüllen. Wie hoch ist die Durchseuchung? Die ersten Studienergebnisse aus Heinsberg sind umstritten (Agentur, etc.). Auch steht weder eine App zur Verfügung, noch ist die Idee datenschutzrechtlich so leicht.

Die Schutzmaßnahmen befolgen

Was die Schulen und Kinder betrifft, habe ich wirklich laut gelacht. Vermutlich kennt jeder das Foto vom NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet, der seinen Mund-Nase-Schutz „professionell“ über den Mund gezogen hatte und die Nase frei liess. Der Weg auf die Strasse reicht, um falsch und sinnlos getragene Mundschutze und Handschuhe zu sehen. Erwachsene sind nicht in der Lage, den nötigen Sicherheitsabstand einzuhalten. Gestern ging ein Foto vom Gesundheitsminister Jens Spahn mit anderen Politikern dicht gedrängt in einem Fahrstuhl durch die Medien. Erwachsene Menschen fassen sich ins Gesicht, niesen Leute an und setzen die Schutzmaßnahmen nicht korrekt um. Aber (kleine) Kinder sollen das tun?

Hat bei der Leopoldina jemand Grundschulkinder?

Unsere Kinder sind 4, 7 und 10 Jahre alt. Den Großen lasse ich mal aussen vor, er wäre in der Lage, die Maßnahmen einigermaßen umzusetzen. Eben auch, weil er es will, sinnvolle Regeln befolgt und sehr vernünftig ist. Ob alle 30 Kinder seiner Klasse das so sehen? Von Grundschulkindern will ich gar nicht erst anfangen. Die suchen Körperkontakt, vergessen Regeln oder können sie gar nicht umsetzen. Oder korrektes Hände waschen. Unsere Kinder wissen theoretisch wie es geht. Aber machen sie das dann immer korrekt? Ganz sicher nicht.

Der Zustand deutscher Schulen

Bei mir drängte sich die Vermutung auf, dass sowohl die Experten als auch viele Politiker eine völlig von der Realität an deutschen öffentlichen Schulen abweichende Wahrnehmung haben. Wir haben Glück, die Grundschule und das Gymnasium unserer Kinder sind ziemlich frisch saniert und in baulich sehr gutem Zustand. Das kann man nicht von allen deutschen Schulen behaupten. Viele sind in marodem Zustand.

Die Hygiene an Schulen

In den letzten Jahren wurde die Hygiene und die Regelmäßigkeit der Säuberung immer weiter herunter gefahren. Selbst zur meiner Schulzeit merkte man das schon. Das Gymnasium hat die Besonderheit, dass dort ein extra Putzservice bezahlt wird. Laut dem Großen sind die Toiletten und Waschbecken wirklich sauber. Aber in Klassenräumen gibt es oft nur Seife, wenn die Lehrkraft sie besorgt. In den WCs ist alles vorhanden. In der Grundschule ist überall Seife. Aber zumindest ich habe nur kaltes Wasser erlebt. Welches (Grund)Schulkind wäscht sich freiwillig 20-30 Sekunden mit eiskaltem Wasser gründlich die Hände? Wie soll das zeitlich gehen bei 30 Kindern?

Wer putzt und desinfiziert dann den ganzen Schultag regelmäßig Türklinken, Waschräume, Geländer, Türen, Tische, Stühle etc.? Ist diese Vorraussetzung gegeben? Ich denke nicht.

Abstand halten

Der nächste Punkt ist die Schülerzahl. In den Klassen meiner Kinder sind 27 bzw. 30 Kinder. Die Raumgröße ist eher gering. Auch mit „nur“ 15 Schülern würde ich in der Grundschule sagen, kann der Mindestabstand kaum bis nicht eingehalten werden. Auch davon abgesehen, dass es Kinder sind, die Nähe suchen und Regeln eben auch mal vergessen. Sprechen mit Mundschutz? Vermutlich wird auch das ein Problem, ob alle Kinder alles verstehen und gut hören.

Wieder ein Punkt, wo ich nicht weiß, wie der erfüllt werden sollte.

Risiken für Lehrkräfte

Abgesehen von den Kindern sind aber eben auch die Lehrkräfte den Risiken ausgesetzt. Dazu gibt es unterschiedliche Zahlen, wie alt Lehrpersonen sind, welche Vorerkrankungen bestehen etc.. Lehrer können nicht immer den nötigen Abstand halten. Denn die meisten sind engagiert und haben ihre Schüler gern. Das weinende Grundschulkind wird sicher nicht stehen gelassen.

Ich vermisse auch, dass bei den Empfehlungen und Beratungen Fachleute aus dem Bereich, nämlich LehrerInnen und RektorInnen oder Betreuer befragt wurden. Oder man sich halt mal Schulen angesehen hat.

Und was ist mit den Kindergärten?

Genauso herzhaft habe ich darüber gelacht, was die Empfehlungen und Gedanken vieler Fachleute zu KiTas sind. Offenbar wurden genauso wenig wie LehrerInnen ErzieherInnen befragt. Kinder suchen Nähe, sie brauchen auch Nähe. Wie soll das sicher funktionieren? Wer meint, dass (alle) Vorschulkinder „spielerisch eingeübt“ Hygieneregeln befolgen, glaubt vermutlich auch an die Zahnfee. Es geht auch immer nur um den Bildungsauftrag. Kindergarten ist so viel mehr. Natürlich fehlt hier der Kindergarten. Aber aktuell wüsste ich nie, wie man dort Maßnahmen für alle sicher umsetzt ohne Kinder und ErzieherInnen zu gefährden.

Meine Kinder sind keine Herdentiere

Bei Tollabea gibt es den offenen Brief einer Mutter. Ihre Kinder seien keine Schafe. Ich verstehe, dass man Herdenimmunität schaffen will und muss. Aber auf Kosten von Gesundheit und Leben von unseren Kindern? Erstens gibt es Kinder mit Risikofaktoren, zweitens haben manche Menschen mit Risiko im Haushalt und drittens können auch kerngesunde Menschen erkranken und sogar an Covid-19 sterben.

Schulweg

Vorraussetzungen schaffen

Ich bin auf dem Standpunkt, dass erst einmal Vorraussetzungen geschaffen sein müssen. Sowohl baulich als auch von der Ausstattung und Hygiene. Die Situation ist nicht schön, es gibt leider bei einer Pandemie keine einfachen, tollen Lösungen, die für alle passen. Aber in den letzten 5 Wochen wurden vermutlich NICHT Schulen optimal ausgestattet und die Politik hat nicht in Ruhe einen Plan überlegt, im Gespräch mit den Leuten, die ihn vor Ort durch ziehen sollen.

Angeblich sollen Seifen bestellt werden. Aha, wann sind die da? Es gibt Ideen zum „Schichtbetrieb“. Wir haben ohnehin eklatanten Lehrermangel. Wie soll das umgesetzt werden? Auch, wenn die Idee sinnvoll klingt.

Ist Schule wichtig?

Natürlich ist Bildung wichtig. Ich überrasche mich aber selbst, dass ich die deutsche knallharte Schulpflicht und deren Umsetzung immer mehr hinterfrage. Deutschland hat in vielem die Digitalisierung komplett verschlafen. Unser Großer hat das Glück, auf ein Gymnasium zu gehen, wo dank engagierter Schulleitung und Lehrerschaft die Digitalisierung schon sehr weit umgesetzt wurde. Es ist also möglich. Unser Fazit nach 3 Wochen eLearning an der digitalen Schule ist sehr positiv.

Ich bin für eine Lernpflicht. Meinen Kindern fehlt langfristig auch die Schule mit allen Komponenten. Der direkte Unterricht (obwohl es per YouTube ebenfalls gut klappt) und die Freunde zu sehen. Dem Großen fehlt besonders das Orchester. Aber Sommerferien dauern auch 6,5 Wochen, daher sehe ich grade keine riesige Eile, Schulen mit Risiko überstürzt wieder zu öffnen.

Flexible Lösungen für individuelle Situationen

Es passt aber nicht jede Lösung für alle. Es müssen flexible Lösungen gefunden werden. Ich sehe auch, dass die Chancengleichheit nicht besteht und dass es für viele Familien grade eine ganz dramatische Situation ist. Aber genau DA sollte man ansetzen. Aus meiner Sicht sollten LehrerInnen und ErzieherInnen in Absprache mit den Familien entscheiden können, welche Kinder nun Betreuung und Schule brauchen. Kinder aus prekären Situationen sollten betreut und/oder beschult werden. Man liest, wie Gewalt in Familien zunimmt. Oder dass manche Kinder Zuhause gar nichts lernen können. Da sollte man ansetzen und in Kleingruppen, wie es Bedingungen erlauben, wieder beschulen und Betreuung, auch im KiTa-Alter anbieten.

Im nächsten Schritt dann die Kinder, deren Eltern die Betreuungssituation in eine schwere Lage bringt. Alleinerziehende stehen noch mehr unter Druck als sonst.

Allen anderen Kindern sollte Unterricht digital und mit Arbeitsblättern individuell ermöglicht werden. In den letzten Wochen stand aber auch politisch der Ausbau der digitalen Schulen still, oder liege ich da falsch? Ich sehe nur, wieviel Zeit unsere Schule investiert hat, also die Lehrer über jedes Maß hinaus, das eLearning optimiert haben. Es gab Mathe per YouTube, Feedback per Mail und überhaupt wurde da sehr viel gemacht. Das ist aber Engagement dieses tollen Gymnasiums.

Der Mittlere malt draussen und macht etwas für die Schule

Es wird Sommer

Ich fände ehrlich gesagt ein Kurzschuljahr völlig okay. Dass jedes Kind versetzt wird und man JETZT anfängt zu planen, wie man ab August schwächere Schüler auf den passenden Stand bringt, Kinder unterstützt und sieht, dass man nicht nur in der Schule lernen kann. Beispielsweise sind die Computerkenntnisse meiner Kinder deutlich gestiegen. Oder die Selbständigkeit.

Eine Idee wäre auch, die Klassen sich draussen bei gutem Wetter 1-2x die Woche mit Abstand treffen zu lassen und mit den Klassenlehrerteams Fragen zu klären und Materialien zu verteilen. Außerdem könnten Rückfragen zum Unterrichtsstoff erklärt werden und die Lehrer könnten sich persönlich überzeugen, wie es den Kindern geht. Draussen sehe ich das Risiko als gering an, wenn alle Mundschutz tragen und Abstand halten.

Oder eben noch kleinere Gruppen. Denn die Raumgrößen lassen 15 Kinder nicht zu.

Es gibt keine leichte, schnelle Lösung

Was es auf keinen Fall geben wird, sind leichte, schnelle Lösungen. Die wünschen wir uns allen und viele Familien sind psychisch mehr als überlastet. Es ist anstrengend, es ist zermürbend und die Maßnahmen sind hart. Wir alle wünschen uns Normalität und Leichtigkeit. Aber ich bin nicht Willens, meine Gesundheit und mein Leben oder das meiner Kinder oder anderer einfach mal zu opfern. Schulen unter Schutzmaßnahmen wieder öffnen? Ja. Aber ich sehe keine der Vorraussetzungen dafür als erfüllt an. Leider.

Edit: ich wurde eben darauf aufmerksam gemacht, dass auch die Leopoldina nicht JETZT oder den 1. Mai meint, im Interview mit der ZEIT.

Heute sollen in den Bundesländern die Pläne verkündet werden. Eigentlich in Absprache. Ich bin dabei skeptisch. Wie seht Ihr das? Sollte man die Schulen nun wieder öffnen?

Update 21:30: Tja, es gibt einen (sinnvollen) Konsens zwischen Bund und Ländern. Theoretisch. Der 3. Mai ist nun Thema und bis dahin sollen Konzepte erdacht werden und am 30. April wird neu besprochen. Dummerweise leben wir in NRW und Laschet hat hier einen unfassbaren Alleingang hingelegt. Die Konsequenzen können fatal sein. Hier sollen die Schulen nächste Woche wieder öffnen, zunächst für Abschlussklassen (Quelle: WDR). Die Vorraussetzungen für eine Lockerung sind aus meiner Sicht (siehe oben) absolut NICHT gegeben zum jetzigen Zeitpunkt. Ich bin fassungslos und wütend über den Föderalismus in Deutschland. Nie hätte ich gedacht, dass ich mal Söder und seinen Kurs unterstütze.

Ich hoffe, Laschet und seine CDU/FDP Landesregierung bekommen so dermaßen Gegenwind von Medien, Eltern und Lehrerverbänden, dass sie diesen schlimmen Fehler rückgängig machen. Es geht um die Gesundheit und ggf. das Leben von Kindern, ihren LehrerInnen, ihren Familien. #schulboykottnrw

Die Pressekonferenz musste ich ausschalten. Er erinnerte mich zu sehr an Trump.

*unbezahlte, unbeauftragte Werbung, Verlinkungen

9 Gedanken zu „Schule?! – warum ich gegen schnelle Schulöffnungen in der Coronakrise bin“

  1. Im Grunde hast du vollkommen recht. Mir graut es trotzdem vor weiteren Wochen ohne Schule/Kita. 1) müssen wir beide in systemrelevanten Berufen arbeiten und alles (Kinder, Homeschooling, Leben) unter einen Hut kriegen und 2) arbeite ich als Familienhilfe und sehe wirklich, dass viele Kinder den „zweiten Lebensraum“ brauchen. Andererseits weiß ich, wie sinnvoll die Maßnahmen sind. Ich weiß auch, wie glücklich wir sein können, noch Arbeit zu haben.

    Deswegen bin ich froh, diese Entscheidung nicht treffen zu müssen. Ich könnte es nicht. Ein Teil der Bevölkerung bleibt in jedem Fall auf der Strecke.

    Liebe Grüße

    Christina

    1. Bei uns sind die finanziellen Konsequenzen grade übel. Dass die Kinder Zuhause sind, empfinde ich dagegen als wenig belastend. Freunde fehlen. Aber es geht eben genau darum, was Du sagst. Es ist eine total komplexe Situation mit unzähligen Variablen. Daher bin ich dafür, die Menschen, die wirklich in der Situation sind und die „ihre“ Kinder kennen, viel mehr einzubeziehen. Dass es individuelle Lösungen gibt, abhängig von den Bedingungen und inwieweit die Maßnahmen erfüllt werden können und welche Kinder dringend in die Schule/in den KiGa müssten, also ob nun aus prekärer Situation oder weil Zuhause die Existenz auf dem Spiel steht oder die psychische Situation unerträglich wird. Es ist eine Situation, wo es keine einfachen Lösungen gibt, die immer passen. Keine Lösung ist optimal. Leider.

  2. Wenn ich an meine alte Schule denke die seit den 60er Jahren nicht mehr modernisiert würde und bei der es nie Seife gab – da wird mir ganz anders. Damals gab es nur zwei Lehrer unter 40, digital war gar nichts.

    1. Eben, ich höre gruselige Berichte und sehe Bilder aus Schulen, nicht erst seit Corona. Meine Kinder haben Glück, ihre Schulen sind top saniert und in gutem Zustand. Dennoch fehlen da Dinge und das Gymnasium (meines Wissens der Förderverein) zahlt extra Reinigung. Es sieht nicht überall so aus und selbst diese Schulen können die Maßnahmen sicher nicht einfach so umsetzen. Im Klassenraum des Mittleren würde ich maximal 10 Kinder sehen, wenn man Abstand einhält. Ein sonniger, schöner Klassenraum. Aber eben klein. Der Große hat auch extrem junge Lehrer, viele Ende 20, Anfang 30 oder bis Mitte 40.

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