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Die Tücken des Alltags mit 3 Kindern

Das Leben mit drei Kindern bietet im Alltag einige Tücken wie Autos für drei Kindersitze oder Hotelzimmer für größere Familien

Neulich habe ich einen Artikel dazu geschrieben, ob wir wirklich 3 Kinder „geplant“ haben und da etwas über unseren Alltag geschrieben. Unser Alltag ist eigentlich ziemlich gut eingespielt. Aber ein Großteil der Welt geht, besonders in Deutschland, von maximal den durchschnittlichen zwei Kindern aus (die dann natürlich Junge & Mädchen sein müssen). Dass Familien gewollt mehr als zwei Kinder haben und trotzdem ein ganz normales Leben weiterführen wollen mit Urlauben, Autofahrten und anderem, ist im Plan offenbar nicht vorgesehen. Das bringt mich zu unserem aktuellen Problem. 

Wir möchten nämlich ein neues Auto kaufen. Kinderlose oder Eltern mit maximal zwei Kindern werden sich nun wundern, wo denn da ein Problem liegen soll. Man kauft einfach ein Auto, das Budget und Vorstellung entspricht. Da liegt aber nun unser Problem, wir haben drei Kinder und die sind klein genug, um noch in Kindersitzen zu fahren. Wenn ich an meine Kindheit denke, wer überhaupt einen Kindersitz hatte (ich zum Beispiel) und wie wir bei Freunden problemlos zu viert auf der Rückbank saßen und zwei bis drei Kinder bei Kombis noch im Kofferraum. Heute ist das Thema Sicherheit aber deutlich weiter, zum Glück. Aber für uns wird das zum Problem, da unsere Kinder, obwohl die beiden Großen dürften, nicht auf Sitzerhöhungen fahren, sondern in richtigen Kindersitzen mit Kopfstütze und Schutz zur Seite. Kindersitze sind mit der Zeit deutlich breiter geworden. Als der Kleinste unterwegs war, haben wir damals mit dem Mann meiner Cousine Autositz-Tetris gespielt, in unserem damaligen Auto (Golf Variant) und ihrem (Touran). Fazit war, in unser Auto haben die Männer unter keinen Umständen drei Sitze vernünftig unter bekommen, im Touran schon, allerdings mit Sitzwechsel für die Großen, alternativ hätten wir einen Sharan kaufen müssen, der aber nun deutlich teurer und größer war. Inzwischen haben wir noch mal die Sitze gewechselt und ein Optimum gefunden, die Sitze sind bequem und sicher. Nun wollen wir aber ein neues Auto anschaffen (Stichwort: Dieselskandal) und da mein Mann es größtenteils geschäftlich nutzen wird, soll es eben beide Funktionen erfüllen. Nun stehen wir vor dem Problem, wir waren nun bei diversen Autohändlern, wo es durchaus schöne Autos gibt. Unsere Tendenz ist ein 7-Sitzer, damit man auch mal einen Freund der Kinder oder die Oma mitnehmen kann, aber für Urlaube brauchen wir Platz im Kofferraum und alle Sitze müssen auch in die zweite Reihe passen. Und daran sind wir bisher gescheitert. Oft liegt es nicht mal am Platz, sondern an absolut ungünstiger Position der Isofix-Befestigung (der Kleinste fährt in einem Sitz, der nur mit Isofix geht, da iSize) mit 15cm Platz zur Tür. Autobauer scheinen für Familien nur Busse oder riesige Vans zu planen. Aber die verbrauchen viel Benzin und Parkplatzsuche in Köln wird zu einem größeren Alptraum als ohnehin schon. Den BMW Gran Tourer (Favorit unserer Jungs) haben wir daher schon ausgeschlossen und der VW Tiguan Allspace ist noch nicht auf dem Markt und das Thema Volvo erledigte sich leider sofort. Wir sind offen für Ideen für ein schönes, repräsentatives Auto, das nicht „Familienkutsche“ schreit. Habt Ihr Vorschläge?

Indirekt ein zusammenhängendes Thema sind Urlaube bzw. Unterkunft im Urlaub. Die meisten Hotels gehen nicht davon aus, dass man mehr als 2 Kinder hat, vor allem kleine Kinder. Meistens wird einem direkt in den Buchungssystemen vorgeschlagen, zwei Zimmer zu buchen, und das als einzige Option. Der Kleinste schläft zwar bei uns im Bett, zählt aber trotzdem. Unsere Kinder sind aber zu klein, um in einem anderen Zimmer zu schlafen als wir und der Hausherr und ich teilen trotz bald 11 Jahren Ehe doch recht gern unser Bett und wollen auch nicht getrennt schlafen. Bei unserem nächsten Städtetrip blieb uns im ersten Hotel nichts anderes übrig, als zwei Zimmer zu buchen, mal sehen, wie wir uns gruppieren und ob ein Babyphone ausreicht. Denn im angelsächsischen Raum scheint man durchaus von größeren Familien auszugehen. Angefangen bei Einkaufswägen, diese haben bei uns immer Platz für ein Kind in englischen oder irischen Supermärkten gibt es Wagen mit zwei Babyschalen, zwei Sitzen, Sitz und Babyschale. Die Hotels bieten „Familienzimmer“, in denen man zu fünft (oder mit Baby zu sechst) schlafen kann. Bei unserem ersten Dublin-Trip als Familie hatten wir ein Zimmer mit vier vollwertigen Betten (die man sogar zusammen rücken konnte) und einem Sofa-Bett bei Bedarf und einem Babybett (optional). Dieses Jahr hatten wir ein etwas kleineres Familienzimmer für vier (drei vollwertige Betten, ein Sesselbett und ein Babybett), auch in England können wir ein Studio im Hotel haben mit einem großen Sofabett im Sitzbereich, einem großen Kingsize Bett und einem Babybett. Dennoch ist die Auswahl gering und oft sind natürlich diese Zimmer ausgebucht.

Eintrittskarten für Zoo und andere Aktionen in Deutschland gehen meistens auch nur von zwei Erwachsenen und zwei Kindern aus oder einem Erwachsenen und drei Kindern, aber begrenzt auf vier Personen. In Irland haben wir oft erlebt, dass die Kinder entweder freien Eintritt hatten oder die Karte eben direkt für eine Familie mit drei Kindern galt oder eben nur ein geringer Aufpreis für jedes weitere Kind erhoben wird.

Zimmer für unseren Städtetrip sind nun gebucht, ich werde berichten, wie wir das 2 Zimmer Dilemma gelöst haben und was unsere Autosuche macht, oder ob wir unser Auto weiter fahren, bis es auseinander fällt oder zurück genommen wird.

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