Werbung ohne Auftrag* Diese Woche ist eine totale „Schul“woche. Grundschule und Gymnasium hatten beide Elternsprechtage und Freitag ist die Infoveranstaltung zur Orchesterklasse, in die der Große möchte. Neulich habe ich über den Schulwechsel des Großen ans Gymnasium ausführlich berichtet. Da ging es um unseren Eindruck und was eben der Große so erzählt. Der Kontakt zu den Lehrern ist einfach weniger als bei unserem Zweitklässler. In der Grundschule bin ich Lesepatin und begleite manchmal Ausflüge, habe bei der Projektwoche geholfen oder beim Backen im Advent. Da ergeben sich kurze Infos einfach auch zwischendurch und man bekommt mehr mit. Das Gymnasium des Großen habe ich zuletzt am Einschulungstag betreten, zum Kennenlernnachmittag war er mit Papa, da ich da in Berlin war.
Ein Telefonat statt Elternsprechtag
Grundsätzlich angenehm finde ich, dass Kontakt zu den Lehrern des Gymnasiums unkompliziert per Mail geht. Bei der Klassenlehrerin des Mittleren funktioniert das auch, beim Großen musste man anrufen und auf einen Rückruf hoffen. Daher hatte ich schon Kontakt zu einem der Lehrer per Mail. Dessen Antwort war so nett und positiv, dass ich sie den Großen habe lesen lassen.
Bei einer Lehrerin wollte ich gern einen Termin beim Elternsprechtag, sie war aber ausgebucht. Daher rief sie an und ich fand das Gespräch positiv und konstruktiv. Das Feedback zum Großen war prima. Dass er mehr Üben muss, sehen wir beide, aber sie fände ihn vielseitig interessiert und hat mir ihre Einschätzung gegeben, wo sie ihn im Notenbereich sehe. Generell meinte sie auch, sie fände es gut, wenn Eltern Kontakt aufnehmen, bevor wirklich Probleme oder große Lücken bestehen.
Elternsprechtag in der Grundschule
Erst auf Nachfrage und Durchsuchen des kompletten Schulranzens haben wir den Infozettel mit unserem Termin bei der Klassenlehrerin gefunden. Es gab zwei Daten und eben eine zugewiesene Uhrzeit. Der Mittlere wollte auch gern mit gehen. Der Termin war sehr kurz und richtig schön. Sein Arbeitstempo sei super schnell, er lese gut und die gezeigten Tests waren auch sehr gut. Im ersten Schuljahr war noch manchmal das Problem, dass er sich weniger an Regeln hielt und andere ärgerte. Das sei eigentlich kein Thema mehr. Er solle nur ein bißchen ordentlicher schreiben. Neben mir saß ein kleines Honigkuchenpferd und freute sich. Weil ich mich auch so gefreut habe, durfte er sich danach im Buchladen ein neues Buch aussuchen.
Elternsprechtag am Gymnasium
Neben der Verwirrung, weil den Kindern gesagt wurde, dass alle Termine nach Uhrzeit X gestrichen seien, aber keine Info, was man nun machen sollte, kam das Problem dazu, dass unser Großer gestern kränkelte. Meine Nachfrage per Mail war daher wohl zu kurzfristig.
Ich war also alleine da und musste mich neu eintragen für einen Termin. Das Gespräch war für mich ein wenig verwirrend. Fazit ist aber, dass es die richtige Schule für unseren Großen sei und er eine Bereicherung für die Klasse sei. Der Große ist eben noch etwas sehr aufgeregt bei Arbeiten und ich denke, wenn er konzentrierter arbeiten würde, würden die Noten noch ein kleines bißchen besser ausfallen. Meinem Eindruck nach wurde ich aber so verstanden, dass wir sehr gute Noten wichtig fänden und erwarten? Denn der Große steht momentan in allen Fächern 2-3 (ich hätte mir die Noten einzeln sagen lassen können, aber uns kommt es auf einzelne Noten weniger an), für uns absolut prima. In seinem Lieblingsfach bei seinem Lieblingslehrer steht er aktuell 1. Wichtiger war mir, dass auch die Lehrer den Eindruck teilen, dass die Schulwahl, soweit man das schon sagen kann, richtig war.
Mit Kindern zum Elternsprechtag?
Als ich Schulkind war, war es absolut unüblich, dass Kinder mit zum Elternsprechtag gingen. Meine Mutter ging immer alleine dort hin, was dann manchmal blöd war, wenn es Missverständnisse gab oder ein Lehrer etwas anderes meinte als ich. In der Grundschule habe ich den Großen zunächst nie mitgenommen, habe aber andere Kinder dort gesehen. Da die Grundschulzeit des Großen weniger schön war, habe ich ihn dann den letzten Elternsprechtag mitgenommen. So konnte er selbst seinen Standpunkt vertreten und seine Version zu geben. Er widersprach in einigen Punkten.
Beim Mittleren fand ich es auch schön für ihn, dass er das Lob und die konstruktive Kritik selbst gehört hat. Ich bin auch immer für Offenheit und im Gespräch zu bleiben, alle miteinander. Wir entscheiden Dinge nicht einfach über den Kopf der Kinder hinweg, so entschieden sie auch alle die Schulwahl mit.
Gestern wurde auch gesagt, dass es besser sei, wenn das Kind dabei sei. Das war gestern so nicht möglich, weil der Große einfach müde war. Beim nächsten Elternsprechtag wird er auf jeden Fall mit gehen und hoffentlich hat auch der Papa Zeit.
Hattet Ihr schon Elternsprechtage?
*unbezahlte, unbeauftragte Werbung, Marken erkennbar, Markennennung. Das Titelbild zeigt ein PR-Sample, das in einem Werbebeitrag vor kam. Dieser Beitrag ist weder beauftragt noch gesponsert.
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