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Trister November, Wald und Burger – unser Wochenende in Bildern 6. & 7. November

November ist mein verhasster Monat seit Omas Tod. Es ist trist und grau und meistens fies nass. Noch ist es nicht vorweihnachtlich (nein, liebe Supermärkte, nein). Besonders „golden“ ist dieser Herbst hier auch nicht. Die Inzidenzen explodieren förmlich, wir sind mitten im exponentiellen Wachstum. Besonders steigen die Zahlen unter Kindern. Pünktlich dazu hat NRW die Maskenpflicht abgeschafft. Ich bin fassungslos und wütend wegen der Faktenleugnung, Gebauer behauptet eiskalt, Schulen seien Bremsen der Pandemie. WTF?! Dazu ist privat einfach auch zu viel los und unschön. Ich bin müde und deprimiert.

Alle Wochenenden in Bildern findet Ihr bei Grossekoepfe.

Samstag, 6. November

Der Tag beginnt mit wachem Kleinen. Aber der ist gut gelaunt, immerhin. Der Große schläft sehr lang und Bizzidad und ich diskutieren. Also lang keine Fotos. Aber viel Kaffee.

Zwischendurch checke ich die Aufrufe zu Maikes Gastbeitrag über Armut und wie das Jobcenter einfach mal die Leistungen für November komplett gestrichen hat. Ein wichtiges Thema, das viele von uns, die privilegiert leben, sich kaum vorstellen können.

Raus ins Neandertal

Da es trocken ist, gehts raus. Bewegung tut allen gut.

Es muss immer ein Kuscheltier mit. Aktuell oft Sargi
Ich sammel Blätter
Immerhin ein spannender Weg
Ein bißchen bunt ist es
Der Mittlere hat „tragt besser Wollwalk“ ignoriert. Ihm ist kalt.

Es wird früh dunkel. Bizzidad und ich fahren Einkaufen.

Volle Taschen, Vorräte sind nämlich leer, weil er länger weg war
Abends gibts Burger, für mich veggie

Abends läuft „Wetten, DASS“. Wir versuchen die Kinder zu überzeugen. Mit Chips locken. Der Große geht wieder, weil er sich nicht angucken möchte, wie Menschen zu Massen in einer Halle sitzen. Maskenlos. „Wir haben Corona?!“. Die beiden Kleinen essen Chips und gehen.

Neue vegane Schoki gekauft, nicht unlecker, aber mit schmeckt Salted Caramel viel besser (selbst gekauft, keine Werbung)

Ich stelle fest, dass einige Menschen einfach nur beleidigend, an den Fakten vorbei und bösartig unter Maikes Gastbeitrag kommentieren. Armut scheint einige sehr zu triggern. Ich gebe solche Kommentare nicht frei.

Kurz vor Mitternacht gehe ich ins Bett und schlafe sofort. Ich bin nach der vorherigen Nacht fertig.

Sonntag, 7. November

Kurz nach 10 werde ich von unfassbar lauten Kindern wach. Sie rennen kreischend auf und ab, um den Großen zu wecken.

Kaffee

Bizzidad geht zur Gemeindeversammlung, der Große schläft, die Kleinen sind laut. Ich räume die Küche noch etwas auf. Eigentlich wollte Bizzidad das nachher machen, aber mich nervt das Chaos zu sehr.

Auch der Große steht irgendwann auf

Ich poste meinen Beitrag über unser Familienmodell – die Wahlfamilie.

Meine geborgene Kindheit
Lego spielen in den Kuschelhosen

Da es trocken ist, wollen wir wie immer raus.

Auf in den Brückenpark – natürlich mit Kuscheltieren

Heute dann alle in Wollwalk, die Jungs mit Wolle-Seide-Leggings drunter. Es wird kälter, im Wald war aber der Wind nicht so eisig wie gestern auf dem Feld.

Da sie dem Großen zu klein ist, darf ich seine alte Jacke tragen.
Trocken und etwas Sonne
Wege müssen steil sein und eher Trampelpfade
Das Unwetter im Juli hat so viel Spuren hinterlassen
Mit Fernglas und vielen Kuscheltieren unterwegs
Dem Papa zeigen

Dann dämmert es schon. Zuhause verschwinden alle in ihren Zimmern.

Heute gibts vereinfachte „Pizza“ auf Tortilla-Wraps
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