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Die Zeiten ändern sich – unser #WiB 28. & 29. März

Irgendwie fühlt sich ein Wochenende in Bildern komisch an. So wirklich unterscheiden sich hier Werktage und Wochenenden kaum mehr. Selbständig sein nannte eine Freundin mal „selbst und ständig“. Entsprechend bleibt die Arbeit verteilt. Termine und jegliche Sozialkontakte entfallen momentan. Nur Schule ist beim Großen noch etwas verbindlicher mit Abgabedaten und Live Unterricht über YouTube. Der Mittlere hatte Freitag keine Lust auf Schulsachen und hat es gestern gemacht. Alle #WochenendeInBildern findet Ihr wie immer beim Original bei Grossekoepfe.

Samstag, 28. März

Ich habe kaum geschlafen, ich lag wach. Daher beginnt mein Tag relativ spät. Der Große ist auch in seinem Biorhythmus und schläft länger. Das Wetter ist traumhaft. Warm, blauer Himmel und Sonne. Wir haben hier das Privileg, dass wir eine recht kleine Eigentümergemeinschaft sind und uns zu nur vier Parteien den Garten teilen. Da kann man sich gut abwechseln.

Ich mache Nudelsalat und dusche, während die Männer schon raus gehen

Die Familie ist schon draussen. Ich mache alles fertig und gehe dann auch in die warme Sonne.

Football

Die Kinder toben und es tut so gut.

SONNE!!!

Wir verbringen den ganzen Mittag und Nachmittag draussen

Der Kleine ist unsere Frierhippe. Immerhin konnten wir ihn überzeugen, dass Wollwalk nicht nötig ist bei 18 Grad
Ich bin wütend. Neulich sollten Arbeiter den Schutt entfernen. Haben sie nicht, weil die Begutachtung offenbar falsch war. Sie saßen rauchend im Garten. Nun finden wir überall ausgetretene Kippen. WTF?!?
Alle bewegen sich und toben
Tore werfen

Irgendwann gehe ich rein, „Mittagessen“ machen. Gegen 14:30 mache ich Auflauf, das dauert dann auch im Ofen noch.

Kartoffelgratin mit Resten vom Pizza machen Freitag, Champignons, Salami und Mais(darauf kam dann noch Käse und Sauce)

Ich setze mich nach vorne ans offene Fenster in die Sonne. Im Garten und auf dem Balkon ist später immer Schatten. Das war mir beim Kauf nebenbei nicht bewusst. Im Hochsommer ist es aber super, nur Morgens und Abends Sonne, daher ist kein Sonnenschutz nötig und es ist immer gut auszuhalten.

Sonne, soviel es geht

Der Mittlere hatte Freitag keine Lust auf Schulsachen. Das liebe ich an Homeschool. Wir sind so flexibel. Der Große hat Deadlines, aber auch da kann er vorher gucken, wann er auf was genau Lust hat oder eben nicht. Der Mittlere teilt komplett frei ein.

Die letzten Mathezettel

Der Mittlere arbeitet meistens am Küchentisch.

Multiplikation üben und veranschaulichen

Danach löst er Quizze zu den gelesenen Büchern.

Seine Lieblingsbücher
Tägliches Instrumente Üben

Abends gibt es Nudelsalat vor dem Fernseher für die Kleinen. Der Große bleibt in seinem Zimmer, er guckt lieber auf dem iPad.

Nudelsalat, Dinos und ausgpresster Orangensaft

Abends merke ich wieder, was es für einen Unterschied macht, dass der Hausherr zurück ist. Wir unterhalten uns lange. Ich bin nicht mehr allein. Der Große bleibt wieder länger auf als wir.

Sonntag, 29. März

Wieder kann ich nicht Einschlafen. Ich wache auch von jedem Geräusch auf. Knacken der Wände, Schritte, Menschen draussen, Wind, Regen. Daher schlafe ich sehr lange. Der Große steht kurz vor mir auf. Außerdem wurden heute Nacht die Uhren umgestellt. Für uns spielt das gar keine Rolle. Außer Live-Unterricht in der digitalen Schule und Instrumentalunterricht gibt es keine Uhrzeiten mehr für uns.

Mein Frühstück – Porridge mit etwas Ahornsirup, ich schaffe es aber nicht

Die Kinder spielen und spielen. Rausgehen kommt heute nicht in Frage. Es ist kalt und dauernd Schneeregen und in die echte Aussenwelt gehts sowieso nicht. Die Oma schickt Fotos, sie näht probeweise Mundschutze und fragt nach Stoffwünschen der Kinder.

Der Schnee lässt sich kaum fotografieren

Heute müssen die Kinder auch mal Duschen. Nebenbei, auch, wenns viele nicht glauben, ja, ich ziehe mich jeden Tag normal an und schminke mich, auch, wenn mich draussen niemand sieht. Es ist für mich.

Die Kinder nörgeln wie immer über das Essen. Aber es ist das neue Normal, manche Sachen sind einfach mal leer. Genug zu Essen haben wir immer. Ich habe sowieso keinen Hunger.

Wollte Nudelsalat. Dann doch lieber Toast.

Ich höre Musik. Für meinen Geburtstagswunschzettel überlege ich, was ich gern noch für mein Zimmer hätte. Einen Baldachin? Das ist grade auch Luxus, wir haben Platz und genug Räume. Jedes Kind ein eigenes, großes* Zimmer. (*der Kleine findet seine 15m2 zu klein). Ich habe mein Mini-Zimmer, auch, wenn das Streichen der Wände aktuell in den Sternen steht. Der Hausherr kann die Wohnzimmertür hinter sich zu machen.

Es sich Zuhause schön machen. Mir kamen gestern die Tränen, als ich für FB nach Strandbildern gesucht habe. Die Leichtigkeit. Werden wir im Sommer am Meer sein? Werden alle gesund sein? Eigentlich wäre im Mai die Blogfamilia. Das perfekte Wochenende letztes Jahr. Und nun Hoffen auf September.

In meinem Zimmer, ich höre Clannad und frage mich, ob ich dieses Jahr auf dem Konzert sein werde.

*unbezahlte, unbeauftragte Werbung, Marken erkennbar, Markennennung, Verlinkung

2 Gedanken zu „Die Zeiten ändern sich – unser #WiB 28. & 29. März“

  1. Wir haben auch einen kleinen Spielplatz auf dem Gelände, wir sind nämlich auch ein Grundstück mit mehreren Parteien. Ich frage mich oft, ob der Spielplatz jetzt einzeln genutzt werden darf oder nicht. Bisher haben wir es gemieden, aber Abwechslung würde es schon bringen. Zumindest ein bisschen…

    1. Da Corona offenbar auch über Oberflächen und sogar Luft übertragbar ist, würde ich den Spielplatz meiden. Wir nutzen nur eigene Bälle, also nichts, was sonst jemand anfassen würde. Es ist aber auch nur eine andere Familie, die anderen Erwachsenen setzen sich in die Sonne. Aber ich überlege auch, was man für Spielgeräte anschaffen könnte und was Sinn ergibt. Die Wiese ist zu uneben für Fahrrad oder Roller.

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